Bad Dürkheim TuS im Kellerderby

Bad Dürkheim. Kellerderby in der A-Klasse: TuS Friedelsheim empfängt am Sonntag um 15 Uhr VfL Neuhofen. SV Weisenheim am Sand gastiert bei Spitzenreiter TSG Eisenberg (Sonntag, 15.30 Uhr), FV Freinsheim bei SC Alemannia Maudach (Sonntag, 15 Uhr).

Duell zwischen den Kellerkindern TuS Friedelsheim (14./7 Punkte) und VfL Neuhofen (Letzter/5). Die Gastgeber könnten mit einem Sieg die Abstiegszone verlassen, je nachdem wer in der Begegnung Hainfeld gegen Harthausen die Oberhand behält. Friedelsheim hat sechs seiner sieben Punkte zuhause geholt, Trainer Mustafa Yildirim erwartet, dass es nach dieser Begegnung zehn sind. Möglicherweise kann er erstmals seit Rundenbeginn personell ziemlich aus dem Vollen schöpfen. So kehrt der immens wichtige Mittelfeldspieler Jamie Schmid nach langer Verletzungspause in die Mannschaft zurück, ebenso Johannes Horch aus dem defensiven Mittelfeld. Im Mittelfeld außen fehlt nur der gesperrte Mustafa Labeche. Yildirim: „Die Mannschaft muss sich zeigen, es gibt keine Ausrede mehr, dass so viele fehlen.“ „Nichts zu verlieren“ hat SV Weisenheim am Sand (8./12 ) in Eisenberg (25 von 27 möglichen Punkten) laut SVW-Trainer Günther Golfier. Weisenheim ist nach der personellen Dürre der letzten Spiele wieder etwas besser aufgestellt. Von den Rückkehrern Sven Wohlgemuth, Jens Kleinhans, Andreas Rehm und Benjamin Brandau profitiert vor allem die Abwehr. Da einige Rückkehrer noch nicht topfit sind, müssen sie „eine Schippe drauflegen“, fordert der Trainer. „Eisenberg spielt einen sehr gepflegten, taktisch guten Fußball“, so Golfier. Verstärkung kam durch Jannik Hildmann. Den Torschützenkönig der Liga gelte es zu neutralisieren. FV Freinsheim und Maudach stehen mit einem Punkt Unterschied im Tabellenmittelfeld. „Der Sieger aus diesem Spiel hat mit den hinteren, zweistelligen Tabellenplätzen dann nichts mehr zu tun“, sagt Freinsheims Trainer Holger Leidig. Er wünscht sich, dass es sein Team in Maudach schafft, dem 4:1-Heimsieg gegen 08 Mutterstadt, der fürs Selbstvertrauen gut war, einen Auswärtssieg draufzusatteln. Bis jetzt sind FVF noch keine zwei Siege in Folge gelungen. „Maudach ist eine junge Mannschaft, es ist ihr Kerwespiel, sie wird brennen“, prophezeit Leidig. „Das wird alles andere als leicht.“ Dennoch geht er von zwei Mannschaften „auf Augenhöhe“ aus. Die Kunstrasen gewohnten Freinsheimer müssen ihr Spiel auch an den Gastgeber-Hartplatz anpassen. In der Abwehr fehlt Gregor Kürbs, der Einsatz von Jamil Shanab im offensiven Mittelfeld ist fraglich. (mkö)

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