Bad Dürkheim TuS Friedelsheim mit Rückenwind ins Derby

Bad Dürkheim. TuS Friedelsheim im Derby: Der 20. Spieltag sieht in der Fußball-A-Klasse das Gastspiel bei der TSG Deidesheim vor (Sonntag, 15 Uhr). SV Weisenheim am Sand hat Schlusslicht TuS Hertlingshausen zu Gast (Sonntag, 15.30 Uhr). FV Freinsheim hat Heimrecht gegen die DJK SW Frankenthal zu tun (Sonntag, 15 Uhr).

Die TSG Deidesheim hat fast doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie die Gäste von TuS Friedelsheim. TuS-Trainer Mustafa Yildirim geht dennoch optimistisch in die Partie. Grund ist das Spiel vor einer Woche gegen den Tabellenzweiten Berghausen, das Friedelsheim denkbar knapp verloren hat. Der große Rasenplatz kommt den Friedelsheimern laut Trainer entgegen, so können sie das Spiel breitmachen. Allerdings ist TuS auch unter Zugzwang, es bleiben nur noch elf Spiele, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu holen. Das sichere Ufer ist im Moment maximal sechs und minimal drei Punkte entfernt. Personell ist Friedelsheim wie vergangene Woche aufgestellt: Mittelfeldspieler Jamie Schmid steht erst nächste Woche wieder zur Verfügung. Das Hinspiel verlor TuS 1:4 gegen die spielstarken Deidesheimer. SV Weisenheim am Sand (Vierter/34 Punkte) möchte am Sonntag die Begegnung gegen Schlusslicht Hertlingshausen (8 Punkte) nutzen, Wiedergutmachung für die 1:2-Niederlage in Dirmstein in der vergangenen Woche zu betreiben. Der Blick auf die Tabelle ist für SVW-Trainer Günther Golfier dabei nicht so wichtig: „Spiele gegen Mannschaften, die sich gegen den Abstieg wehren, sind manchmal schwerer zu gewinnen, als Partien gegen Mannschaften aus dem sicheren Mittelfeld.“ Personell ist Weisenheim nicht unbedingt auf Rosen gebettet. Torjäger Rainer Stork fehlt definitiv, ob Torhüter Benjamin Salzner wieder fit ist, steht noch in den Sternen. Das gleiche gilt für Abwehrspieler Alexander Lahni, der letzte Woche früh vom Platz musste. Mit einem Gegner auf Augenhöhe bekommt es FV Freinsheim zu tun: DJK SW Frankenthal ist punktgleicher hinterer Tabellennachbar der Freinsheimer. Für Trainer Andreas Schröck, nicht nur ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel, sondern auch eine Standortbestimmung und eine Partie, bei der seine Elf im Erfolgsfall etwas für ihr Selbstvertrauen tun kann. Gründe genug für Schröck, „das Spiel auf jeden Fall für uns entscheiden“ zu wollen. Seine Mannschaft habe sich gut nach vorne entwickelt und sei zusammengewachsen. „Wenn sie ihre Möglichkeiten zu hundert Prozent auf dem Platz bekommt, sollten die drei Punkte in Freinsheim bleiben“, schätzt Schröck. Ob Daniel Ribeiro – er war gegen Ruchheim vergangenen Sonntag ein Pluspunkt für die Freinsheimer – auf Torejagd gehen kann, ist noch fraglich, genauso wie der Einsatz des jungen Abwehrspielers Florian Fuhrmann. (mkö)

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