Weisenheim am Sand SV Weisenheim: Der Kunstrasen ist bald abbezahlt

 Zahlreiche Mtglieder halten dem SV Weisenheim am Sand seit Jahrzehnten die Treue und wurden dafür nun geehrt.
Zahlreiche Mtglieder halten dem SV Weisenheim am Sand seit Jahrzehnten die Treue und wurden dafür nun geehrt.

Der 15 Jahre alte Kunstrasen des SV Weisenheim am Sand ist in der zweiten Jahreshälfte bezahlt. Das verkündete Vorsitzender Uwe Koob in der Mitgliederversammlung.

Der SV Weisenheim am Sand musste seinerzeit für den Hauptanteil der Kosten selbst aufkommen. Inzwischen wurde das Kunststoffgranulat auf dem Spielfeld durch Quarzsand ersetzt, und einige Reparaturen wurden ausgeführt. In diesem Jahr soll ein Ballfangzaun in Eigenleistung für 4000 Euro an der Südseite des Platzes errichtet und ein überdachter Platz für Gerätschaften an der Ostseite geschaffen werden. Bis spätestens 2027 soll das Flutlicht auf LED umgestellt werden, weil es für die Gasentladungslampen dann keine Ersatzteile mehr gibt.

Die Prunksitzungen des SVW sind laut Abteilungsleiter Frank Roos beliebt, alle fünf Sitzungen waren, wie immer, ausverkauft. Die Sitzungen würden mit „viel Frauenpower“ zu einem großen Teil durch Eigengewächse gestemmt, so Roos. Auch 2025 soll es fünf Sitzungen geben. Wie Koob kritisierte er die hohen Gema-Gebühren. Die Vereine würden regelrecht „gemolken“. Koob äußerte die Hoffnung, dass die Kerwe wieder auf dem Keschdeberg stattfinden kann. Guten Ertrag würden die Rockkonzerte am festen Termin 29. Dezember bringen.

Stolz auf zahlreiche Eigengewächse

Jugendleiter Günther Gruber hat sein Amt niedergelegt, ein Nachfolger wurde noch nicht gefunden. In der Jugendspielgemeinschaft mit dem FV Freinsheim und dem SV Kirchheim spielen 330 Kinder und Jugendliche in 17 Mannschaften. Sie werden von 30 Trainern betreut. Zunehmend mehr Kinder wollten in der JSG spielen, berichtete Koob. Stolz ist man auf den sehr hohen Anteil an Eigengewächsen in der ersten Fußballmannschaft. Gegen „unsachliche Kritik“ und „Beleidigungen“ von Spielern und Trainern nach dem Abstieg aus der Bezirksliga ist die Vereinsleitung mit einem offenen Brief vorgegangen. Auf ein „wirtschaftlich erfolgreiches Jahr“ für den Verein blickte Kassiererin Sabine Weber zurück. Das „Rentner-Team“ erledige seit 18 Jahren Arbeiten auf dem SV-Gelände, berichtete Reinhold Borner. Dietmar Ofer überreichte eine Spende von 1315 Euro.

Ehrungen

75 Jahre: Heinrich Schön, Klaus-Walter Meder, Hans-Oskar Koob; 70 Jahre: Dieter Spieß, Rolf Weiß, Albert Groh, Jürgen Bibinger; 60 Jahre: Oswin Bibinger, Heinz Seibert, Holger Koob, Helmut Reinhardt, 50 Jahre: Christel Fesser, Uwe Volz, Susanne Faller, Andreas Mehn, Bernd Wüst, Bärbel Raschak; 40 Jahre: Anke Konietzka, Renate Borchardt, Evi Koob, Sascha Kusterman; 25 Jahre: Andreas Heilig, Balbian Bierhals, David Eberding, Anna Curschmann, Birgit Curschmann, Felix Curschmann, Birgit Groh, Christin Schlipp, Stefan Böhnlein, Christine Burst, Gerd Numrich, Sina Volz, Marvin Beck, Pascal Groh, Thorsten Groh, Jan Eberspach, Lukas Fesser.

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