Fußball Rot-Weiss Seebach in Dudenhofen: Marco Majer startet durch

Georg Ester verlässt nach dieser Runde Rot-Weiss Seebach.
Georg Ester verlässt nach dieser Runde Rot-Weiss Seebach.

In der Fußball-Bezirksliga steht Rot-Weiss Seebach vor einer kniffligen Aufgabe: Am Sonntag, 16 Uhr, gastiert das Team beim starken Aufsteiger FV Dudenhofen II. Gespielt wird auf Naturrasen, einem Geläuf, mit dem Seebach oft Probleme hat.

Manchmal braucht es etwas, bis Dinge sich wie gewünscht entwickeln. Ein Beispiel dafür ist Marco Majer, der 30-jährige Innenverteidiger von Rot-Weiss Seebach. „Er ist erst während der Vorrunde zu uns gestoßen und hatte lange kein Fußball gespielt“, sagt Georg Ester, der spielende Cotrainer der Rot-Weissen. Bis zur Winterpause kam der aus Baden-Württemberg stammende Majer lediglich auf zwei Einwechslungen. Doch als wieder gespielt wurde, startet der Abwehrspieler durch und stand zuletzt zweimal in Folge in der Startformation. Sowohl in Haßloch als auch zu Hause gegen Oppau gelang ihm jeweils nach einer Standardsituation ein Kopfballtor.

Keßler wieder fit

„Marco ist körperlich robust, stark in der Luft, kommuniziert viel und versteht sich mit Nebenmann Sven Schuhmann prima“, schwärmt Ester. Dass die beiden zuletzt die Innenverteidigung gebildet haben, könnte eine Fingerzeig für die Zukunft sein. Jedenfalls werden so Robin Schwehm und Fynn Dupont für Mittelfeldaufgaben frei, was die beiden wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Die personelle Situation dürfte sich entspannen. Der zuletzt nach einer Oberschenkelverletzung auf der Bank sitzende Bastian Keßler ist wieder fit. Ester: „Seine Einwechslung bedeutete eine spürbare Belebung des Spiels.“ Vermutlich ist für das Spiel in Dudenhofen Offensivallrounder Luca Mock erneut ein Thema.

Für Georg Ester neigt sich seine vierjährige Zeit in Seebach dem Ende zu. „Ich werde zum Landesligisten FSV Schifferstadt wechseln“, informiert der ehemalige Oberligaspieler. Dort sei er nur Spieler, ohne die Doppelbelastung als Cotrainer. „Die Aufgabe ist reizvoll, zumal ich einige Spieler des FSV kenne und mit ihnen beim Skifahren war“, sagt Ester. Der Trainingsaufwand sei ähnlich. Bei den Schifferstadter sei er nach guten Gesprächen mit offenen Armen empfangen worden.

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