Bad Dürkheim Podiumsdiskussion: Lokalpolitiker wollen gesunde Böden

Intensiver Austausch zwischen Lokalpolitikern und Klimabündnis bei der Podiumsdiskussion im Mehrgenerationenhaus: Peter Brodhag
Intensiver Austausch zwischen Lokalpolitikern und Klimabündnis bei der Podiumsdiskussion im Mehrgenerationenhaus: Peter Brodhag (von links), Markus Wolf, Mathias Erstling, Ralf Lang, Horst Bäuml und Jochen Schmitt.

Die Bedeutung des Bodens als schützenswerte Ressource deutlich machen und die Versiegelung von Flächen auf die politische Tagesordnung in der Stadt setzen – diese Ziele hat das Klimabündnis Bad Dürkheim mit Vorträgen und einer Podiumsdiskussion am Freitag im Mehrgenerationenhaus verfolgt. Matthias Erstling vom Klimabündnis zog am Samstag ein positives Fazit des Abends. Die Stadtratsmitglieder Markus Wolf (CDU), Ralf Lang (SPD), Horst Bäuml (Grüne) und Jochen Schmitt (FWG) sowie der FDP-Kommunalpolitiker Peter Brodhag hätten sich gut vorbereitet und in der Podiumsdiskussion, die von Annette Plitzko und ihm moderiert wurde, alle die Wichtigkeit gesunder Böden und reduzierten Flächenverbrauchs hervorgehoben.

Die Trinkwasserbereitstellung sei in diesem Zusammenhang von allen als zentrales Thema genannt worden, gefolgt von der CO2-Speicherung, berichtete Erstling. Angesprochen worden sei ein Wohnraumkataster ebenso wie ein Kataster zu Flächen, die entsiegelt werden können. In der Diskussion hätten die Vertreter der im Stadtrat vertretenen Fraktionen allerdings unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und Lösungsansätze genannt, so Erstling. Zuvor hatte Wiebke Pasligh vom Nabu Rheinland-Pfalz einen kurzen Vortrag gehalten und die Landtagsabgeordnete Lea Heidbreder (Grüne) über das Thema „Flächenversiegelung minimieren – Gesetzliche Rahmenbedingungen in Rheinland-Pfalz und Handlungsspielräume vor Ort“ referiert.

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