Bad Dürkheim Liga ist der Spielgemeinschaft wichtiger als der Rheinland-Pfalz-Pokal

Am Wochenende geht es für SG-Trainer Andreas Merk und sein Team wieder weiter.
Am Wochenende geht es für SG-Trainer Andreas Merk und sein Team wieder weiter.

«BAD DÜRKHEIM.»Basketball-Oberligist SG TV Dürkheim/BI Speyer II muss zum Jahresauftakt gleich zweimal ran. Im Nachholspiel des siebten Spieltages treffen die Korbjäger am Samstag um 16 Uhr in der Dürkheimer TVD-Halle auf den BBC Horchheim. Nur 25 Stunden später ist die Truppe um Trainer Andreas Merk am Sonntag, 17.30 Uhr, im Achtelfinale des Rheinland-Pfalz-Pokals beim gleichen Gegner in Koblenz-Horchheim gefordert.

Da das Programm der Ersten Mannschaft in der 1. Regionalliga Südwest genauso vollgepackt ist wie bei der zweiten SG-Vertretung in der Oberliga und zusätzlich die Jugend bei den Rheinhessen-Pfalz-Meisterschaften am Wochenende antritt, wird die SG TV Dürkheim/BI Speyer der Pokalaufgabe am Sonntag keinen allzu großen Stellenwert beimessen. „Wir wissen noch nicht exakt, mit welcher Truppe wir in Koblenz auflaufen werden. Es wird aber wohl eine Rumpfmannschaft sein“, sagt Trainer Andreas Merk, der weiter bemerkt: „Den Kern wird sicherlich das Oberliga-Team stellen, doch angeschlagene Spieler wollen wir nicht überbelasten und ob Jugendliche nach den überregionalen Titelkämpfen in Kaiserslautern noch nach Horchheim nachreisen, ist ungewiss. Sicherheitshalber haben wir bei unserer Dritten Mannschaft angefragt. Gut möglich, dass wir auch Bezirksliga-Spieler im Rheinland-Pfalz-Pokal aufbieten werden.“ Merk selbst wird als Coach die U18-Meisterschaften auf dem Lauterer Betzenberg begleiten, am Samstagnachmittag beim Oberliga-Spiel dann Präsenz an der Seitenlinie zeigen, allerdings nicht bei der überregionalen Pokalaufgabe dabei sein. „Den Ehrgeiz haben wir natürlich, mit einem Sieg am Samstag in Koblenz-Hochheim das neue Jahr zu eröffnen“, sagt der Dürkheimer Trainer. Einige Stammspieler der Spielgemeinschaft haben aufgrund von Blessuren und Verletzungen in den vergangenen Wochen pausieren müssen, sie werden noch nicht voll belastet werden können. Auch verlief der Trainingsauftakt aufgrund der Ferien bis zum letzten Wochenende nicht optimal – dennoch glaubt Merk fest daran, nahtlos an den Erfolgen des alten Jahres anknüpfen zu können. Der souveräne Oberliga-Spitzenreiter möchte den Tabellendrittletzten aber nicht unterschätzen. Schon in den vergangenen Jahren erwiesen sich die Korbjäger aus Koblenz - mit vielen erfahrenen und großen Spielern bestückt – als unangenehmer Gegner. Mit einem Erfolgserlebnis könnten die Merk-Schützlinge die komfortable Tabellenposition mit vier Zählern Vorsprung auf die Verfolger aus Trier, Herrensohr, Nieder-Olm und Saarbrücken weiter festigen. Und zudem das Selbstvertrauen stärken, um topfit in das dann danach folgende schwere Auswärtsspiel in der Liga gegen den direkten Kontrahenten TBS Saarbrücken gehen zu können.

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