Bad Dürkheim Koch: Hauptsache gewonnen

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FREINSHEIM. Nach einer insgesamt annehmbaren Abwehrleistung hat Pfalzliga-Spitzenreiter HSG Eckbachtal sein Gastspiel bei TG Waldsee mit 26:21 (Halbzeit 15:10) für sich entschieden. Und das trotz vorangegangener Verletzungssorgen. Schließlich hatte HSG-Trainer Thorsten Koch dann aber doch zwei Spieler pro Position zur Verfügung. Arthur Schalk gab sein Debüt beim Ligaprimus.

Zwei völlig unterschiedliche Abwehrleistungen seines Teams sah Thorsten Koch in den beiden Halbzeiten. „In der ersten Hälfte haben wird die Gastgeber vor so einige Probleme gestellt“, bilanzierte Koch. Ganz anders nach dem Wiederanpfiff. „Da hatten wir oftmals das Nachsehen“, so der Trainer. Seine Pausenansprache sei nicht erhört worden. Trotzdem hätte das Ergebnis durchaus höher ausfallen können für den Spitzenreiter der Pfalzliga. Zwischenzeitlich kamen die Gastgeber aber auch mal richtig nah ran. Als TG Waldsee nach dem Anschlusstreffer zum 20:21 Morgenluft witterte, setzten sich aber Cleverness und Erfahrung der HSG-Spieler durch. Immer wieder versuchten es die Angriffsreihen zu Beginn der zweiten Halbzeit mit Einzelaktionen. Sinnbildlich war das 11:17 durch Maximilian Schreiber, der sich zwischen zwei Abwehrspielern durchtankte. Eckbachtal schien sich sehr früh sicher zu sein. Nur so lässt sich erklären, dass die Mannschaft sich nun in der Abwehr nicht mehr so präsent zeigte, wie in den ersten 30 Minuten. Die vielen Auszeiten nutzte Torwarttrainer Sven Foß, um dem bestens aufgelegten Rouven Hahn zwischen den Pfosten der Eckbachtaler Tipps zu geben. Er hielt gut. An ihm lag es jedenfalls nicht, dass die TG zwischenzeitlich so nahe kam. „Wir hatten schon schönere Spiele, aber heute zählen am Ende nur die beiden Punkte“, sagte Koch nach dem Match. Er hatte allerdings auch etwas Nachsehen mit seinen zum Teil angeschlagenen Jungs. Geärgert hat er sich etwas über zwei unnötige Zeitstrafen. Wichtig aus Sicht der Gäste war der Treffer per Siebenmeter zum 22:20 für die HSG durch Jan Bußer. Er kam kalt von der Bank und zeigte keinerlei Nerven. Diese Führung gaben die Gek kos nun endgültig nicht mehr aus der Hand. Sie bauten ihren Vorsprung sogar wieder aus. Eine schöne Einzelleistung war der Treffer zum 24:20 für die HSG. Mohamed Subab fing den Ball in der Abwehr heraus und startete zielsicher in den Gegenstoß. Der letzte Treffer der Partie war dann dem Debütanten Arthur Schalk vorbehalten. Mit einem sehenswerten Unterarmwurf traf er fast mit dem Schlusspfiff zum 26:21. „Ich hätte ihn gern früher gebracht aber zwischenzeitlich war es mir dann doch zu eng“, freute sich Koch für Schalk. So spielten sie Hahn, Suchalla - Schalk (1), Subab (4), Lerzer Sven, Baumann (2/1), Betz (1), Schreiber (4), Pozywio (2), Lerzer Tobias (2), Dopp (2), Wenzel (3), Suchomelli, Bußer (5/4). |mzn

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