Bad Dürkheim Hohe Hürden für Friedelsheim und Freinsheim II

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Bad Dürkheim. In der B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West spielt Rot-Weiss Seebach II schon heute, 19.30 Uhr, beim TV Ruppertsberg. Auch TuS Friedelsheim und FV Freinsheim II müssen auswärts ran. TuS Wachenheim ist spielfrei.

Der Ruppertsberger Kerwe wegen müssen die Seebacher schon heute Abend ran. „Wir wollen von Anfang an das Spiel bestimmen und rechnen uns drei Punkte aus“, sagt Seebachs Betreuer Stefan Brodhag. Nicht zu Unrecht, denn während die Gäste mit sieben Zählern aus vier Partien gut gestartet sind und derzeit den vierten Platz belegen, läuft es bei Ruppertsberg noch nicht so richtig. Dem Auftaktsieg gegen Hambach folgten zwei deftige Heimniederlagen. Die Rot-Weissen hoffen, dass sie auf Johannes Borisow zurückgreifen können, weil ihnen sonst so langsam die Stürmer ausgehen. Da ist es umso erfreulicher, dass Jochen Klein und Felix Schröder aus dem Urlaub zurückkehren. „Beide sind im Mittelfeld flexibel einsetzbar und ergänzen sich nahezu perfekt. Sie werden Ruhe in unser Spiel bringen“, ist Brodhag überzeugt. Das Duo soll die Lücken im gegnerische Abwehrverbund erkennen. Beide seien in der Lage, den finalen Pass in die Schnittstelle zu spielen. Weiterhin müssen die Seebacher auf die Urlauber Lasse Peper, Marcel Debus, Niklas Stein und Lukas Kohl sowie den erkrankten Nicolas Hümke verzichten. TuS Friedelsheim, aktuell Tabellenzweiter, gibt seine Visitenkarte am Samstag, 18 Uhr, bei der TSG Deidesheim II ab. Friedelsheim wird vermutlich erstmals wieder von Coach Mustafa Yildirim betreut, der seinen Urlaub beendet und zum Spiel kommen will. Wie stark die jungen Deidesheimer sind, weiß Friedelsheim aus eigener Anschauung. In der ersten Runde beim Turnier um den Rhein-Mittelhaardt-Cup – das ist der Pokal für die zweiten Garnituren – hat Deidesheim die „Zweite“ des TuS mit einem 10:1-Kantersieg aus dem Wettbewerb geworfen. Unglücklich für die Friedelsheimer, dass das Team im Pokal in Ellerstadt über 120 Minuten gehen musste. In Deidesheim kehren die im Pokal gesperrten Offensivkräfte Jamie Schmid und Patrick Wetzler ins Team zurück. Kurzfristig wird sich entscheiden, ob der TuS auf die angeschlagenen Kevin Schatz und Valerio Werner zurückgreifen kann. „Ich habe nach dem Unentschieden gegen Heßheim gedacht, wir seien schon weiter“, sagt Lothar Schäfer, der Coach des FV Freinsheim II, vor dem Spiel beim von Steffen Alleborn trainierten TSV Ebertsheim (Sonntag, 15 Uhr). Das 1:4 bei Schwarz-Weiß Frankenthal liegt Schäfer immer noch im Magen. „Manchmal merkt man, ob da eine erste oder eine zweite Garnitur auf dem Platz steht“, glaubt der Trainer. Sein Team sei in vielen Situationen noch zu verspielt, suche in der Abwehr häufig nach spielerischen Lösungen, statt auch mal kompromisslos zu klären. „Zudem sind die Abstände zu groß und das Verschieben klappt noch nicht wie gewünscht“, fährt der Übungsleiter fort. Ein Lichtblick ist Michael Schnurr. Der gerade der A-Jugend entwachsene Linksfuß sei ballsicher, leichtfüßig und schnell. „Wenn er robuster und im Abschluss entschlossener wird, ist Michael auch wieder ein Thema für die Erste Mannschaft“, glaubt Schäfer. (thl)

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