Bad Dürkheim Für mehr Zuschauer, gegen den Abstieg

Bad Dürkheim. Die zweite Garnitur von Rot-Weiss Seebach hat am 23. Spieltag der B-Klasse den Absteiger VfL Duttweiler zu Gast. Die Kulisse im Meisterwasental gehört morgen ab 15 Uhr ganz der Seebacher „Zweiten“, denn die „Erste“ spielt auswärts in Schifferstadt.

Ein paar mehr Zuschauer, wenn die „Zweite“ zu Hause spielt und natürlich den Abstieg verhindern. Das hat sich der neue Trainer Simon Willim vor der Runde gewünscht. Ersteres könnte am Sonntag in Erfüllung gehen. Und auch beim Saisonziel „Nichtabstieg“ ist Seebach II mit 27 Punkten und dem zehnten Tabellenplatz auf einem guten Weg: Mit dem 0:2 vom vergangenen Spieltag gegen den B-Klasse-Überflieger Königsbach und dem 1:1 vom Spieltag zuvor gegen Lachen-Speyerdorf hat sich Seebach II in seinen beiden jüngsten Begegnungen durchaus achtbar geschlagen. Seine Durststrecke hatte Seebach zwischen dem sechsten und dem zwölften Spieltag: Die Mannschaft holt in sieben Spielen ein einziges Pünktchen. In die Zeit fiel auch das turbulente Hinspiel gegen Duttweiler. In dem ausgesprochen kampfbetonten Spiel ging Seebach mehrfach in Führung und verlor am Ende in der 98. Minute mit 4:5. Die Gäste aus Duttweiler liegen mit ihren 35 Punkten im Mittelfeld, weder Auf- noch Abstieg sind bei ihnen noch ein Thema. Mit neun Punkten aus vier Spielen ist Duttweiler ganz gut aus der Winterpause gekommen. Allerdings waren die unterlegenen Gegner alles Mannschaften aus dem hinteren Tabellendrittel. Verletzungs- und arbeitsbedingt fehlen in der Seebacher „Zweiten“ mit Patrick Molle, Raphael Tresch, Besart Mehmeti, Nicolas Kiefer und Tobias Brust fünf Stammspieler. Diesen Aderlass wollen die Trainer mit Spielern aus der A-Jugend auffangen, das hat Tradition in Seebach. Duttweiler ist nach Meinung von Mannschaftsbetreuer Stefan Brodhag eine laufstarke Mannschaft mit aggressivem, aber nicht unfairen Zweikampfverhalten. Eine Niederlage wie im Hinspiel werde Seebach nicht wieder passieren, prophezeit Brodhag. Seebach II habe gerade im Defensivverhalten zugelegt. Es gelte, die Zweikämpfe anzunehmen, Duttweiler vom Seebacher Tor fernzuhalten und von Beginn an die eigene spielerische Linie zu finden, so der Betreuer. Mit der guten Leistung aus dem Königsbachspiel und der zuletzt gewonnen Stabilität stehen nach Meinung Brodhags die Chancen gut, dass die drei Punkte im Meisterwasental bleiben. (mkö)

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