Bad Dürkheim Beim Kehraus zu viel Klein-Klein

Maximilian Schreiber (gelb) prüft TVO-Keeper Norman Dentzer.
Maximilian Schreiber (gelb) prüft TVO-Keeper Norman Dentzer.

«Offenbach.» „Einen besseren Rundenabschluss kann man sich nicht wünschen“, sagte Offenbachs Trainer Michael Übel. Seine Mannschaft führte 3:1 und 5:2, ehe nach Fabian Quandts Treffer zum 6:4 sieben zähe Minuten keinem Team mehr ein Treffer gelang. Die HSG kam erst gar nicht mehr zu nennenswerten Abschlüssen gegen die laufstarke TVO-Defensive, Keeper Rouven Hahn hielt die HSG auf der anderen Seite im Spiel und konnte sich drei Mal auszeichnen. Erst eine Offenbacher Auszeit brach den Bann. Die Mohra-Brüder Philipp und Sebastian kamen auf Offenbacher Seite in die Partie, erzielten drei Tore bis zum 10:4 (22.) und nach HSG-Auszeit zwei weitere Treffer bis zum 14:4-Halbzeitstand. Eckbachtal fand offensiv überhaupt nicht mehr statt, vertändelte ein ums andere Mal den Ball und kam dann in der Rückwärtsbewegung nicht mehr hinterher. Der TVO zeigte sich vorne eiskalt und hinten top organisiert. Erst in der zweiten Halbzeit konnte sich die HSG Eckbachtal offensiv wieder befreien, kam vermehrt über die Kreisläufer Quandt und Carsten Wenzel zum Abschluss. Die beiden waren mit sechs Toren gefährlichster Mannschaftsteil der Gäste. HSG-Trainer Thorsten Koch sah seine Mannschaft eigentlich gut ins Spiel kommen. „Dann haben wir zu viel Klein-Klein gespielt. Vier Tore in einer Halbzeit sind mager“, so Koch, der sein Team „offensiver und risikoreicher“ decken ließ als zuletzt. Maximilian Schreiber und Julian Pozywio kamen nicht ins Spiel und wenn dann habe „Norman Dentzer gut gehalten“, so Koch. „Das trübt ein bisschen die Stimmung. Aber: Wir sind als Underdog in die Liga gekommen und haben die Klasse gehalten. Ich habe hier auch schon anders verloren als es noch um was ging“, sagte der Trainer mit einem Augenzwinkern abschließend. So spielten sie HSG Eckbachtal: Hahn (ab 43. Bullenkamp) - Pozywio, Betz (7/4), Schreiber (1) - Kassel, Lerzer (1) - Quandt (4) - Wenzel (2), Baumann, Kluzik (1), Killat, Schneider Spielfilm: 3:1 (5.), 6:4 (12.), 14:4 (Halbzeit), 16:8 (36.), 20:8 (40.), 27:13 (53.), 32:16 (Ende) - Zeitstrafen: 3:2 - Siebenmeter : 2/2 - 4/4 - Beste Spieler: Steuer, Philipp Mohra, Graap - Betz, Quandt - Zuschauer: 270 - Schiedsrichter: Landgraf/Mayer (HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim).

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