Ellerstadt Autoteiler: Bislang nur zehn Nutzer

Ein weißer Peugeot steht in Ellerstadt bereit.
Ein weißer Peugeot steht in Ellerstadt bereit.

Seit 1. Januar steht ein Peugeot 2008 mit Anhängerkupplung auf dem Car-Sharing-Stellplatz in der Bahnstraße vor dem Ellerstadter Kita-Gebäude. Wie ist – nach drei Monaten Laufzeit – die Resonanz auf den Ellerstadter Autoteiler?

Der Nutzerkreis sei nach drei Monaten noch überschaubar, erklärte der Sprecher Peter Gerhardt von Ellat – einer Gruppe unter dem Dach des Vereines Nelie (Netzwerk liebenswertes Ellerstadt), hervorgegangen aus dem Offenen Arbeitskreis Umwelt (OAK). Etwa zehn Personen seien bislang die regelmäßigen Nutzer des von Ellat organisierten Car-Sharing-Modells.

Die Sache sei noch neu und brauche noch etwas. Dies sei, wenn man es mit professionellen Anbietern wie in Bad Dürkheim vergleiche, wahrscheinlich normal, findet Gerhardt. Ansprechen soll das Angebot beispielsweise Menschen, bei denen die Kinder aus dem Haus sind, oder die in Rente gehen.

Menschen täten sich erfahrungsgemäß schwer, vom eigenen Auto Abschied zu nehmen. Das sei ganz normal. Darüber hinaus habe es ein kleines Problem mit der selbst entwickelten App gegeben, über die man das Fahrzeug buchen kann. „Das müssen wir noch korrigieren“, so Gerhardt. Die Gruppe werde demnächst einen neuen Flyer herausgeben und noch einmal eine Werbeaktion starten.

Wer das Fahrzeug buchen will, muss sich in der Ellat-App, im Internet unter www.ellat.de, registrieren und das Auto über das Buchungssystem in der App buchen. Nach dem Gebrauch wird der Wagen auf den Abstellplatz zurückgestellt, der Schlüssel wieder im Schlüsseltresor deponiert und die Fahrt im Fahrtenbuch eingetragen. Die Nutzung kostet 40 Cent pro Kilometer plus 40 Cent je Stunde, der Kraftstoffverbrauch ist darin enthalten. Gezahlt wird der Sprit mit der Tankkarte des Vereins.

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