Bad Dürkheim Auswärts auf dem Prüfstand

BAD DÜRKHEIM. Auf dem Prüfstand stehen in der B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West TuS Friedelsheim und RW Seebach II. Beide müssen in schweren Auswärtsspielen ihre gute Form unter Beweis stellen.

Das Spitzenspiel steigt am Sonntag, 13 Uhr, in Geinsheim, wo der Tabellenvierte TuS Friedelsheim von der einen Platz dahinter rangierenden Landesliga-Reserve des SVG erwartet wird. Die am Wochenende spielfreien Geinsheimer haben bei der Partie des TuS spioniert. „Das mache ich nicht. Wir wollen uns auf unser Spiel konzentrieren und nicht nach dem Gegner richten“, sagt Friedelsheims Trainer Mustafa Yildirim. Er kann wieder auf Torhüter Christian Bohn zurückgreifen, dessen einwöchige Sperre abgelaufen ist. Auch Ergänzungsspieler Mergim Mehmetaj ist wieder spielberechtigt. „Mit einem Remis könnte ich leben“, erklärt der Coach. Yildirim glaubt, dass sich die breite Spitzengruppe bald auflösen wird und sich drei, vier Mannschaften absetzen. Der Sieger des Duells in Geinsheim dürfte dazugehören. TuS Wachenheim hat den Anschluss ans erste Drittel vorerst verloren und tritt am Sonntag, 15 Uhr, bei Aufsteiger SV Iggelbach an. „Wenn wir verlieren, stecken wir im Abstiegskampf“, befürchtet Trainer Claus-Jürgen Helfrich. Der Coach rechnet damit, dass der erkrankte Frank Peter wieder zur Verfügung steht. Hoffnung besteht auch bei Evangelos Pipilozis und dem zuletzt beruflich verhinderten Aissa Fellahi. Freude bereiten dem Trainer die Jungen. Neben Torwart Patrick Stephan sind das Flügelstürmer Gerrit Rohr, der als einziger in allen Partien dabei war und insgesamt nur 30 Minuten gefehlt hat, sowie Simon Schubert. „Er ist technisch versiert und kann im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden“, sagt Helfrich über den A-Junior. Am Sonntag, 15 Uhr, tritt Rot-Weiss Seebach II in einem weiteren Gipfeltreffen beim Tabellenzweiten Palatia Böhl an. „Die Böhler haben eine gute Offensive. Wir müssen vor allem den Oberliga-erfahrenen Spielertrainer Kaan Alkaya in den Griff bekommen“, weiß RWS-Betreuer Stefan Brodhag. Ziel sei, den Spielfluss und die Ballsicherheit aus der Partie gegen Lachen-Speyerdorf zu konservieren. Beim 6:2-Sieg am vergangenen Freitag hatten die seit neun Spielen unbesiegten Rot-Weissen erstmals eine gute Chancenverwertung. „Das soll der Maßstab für künftige Begegnungen sein“, verdeutlicht Brodhag. Die Urlauber Niklas Stein und Lasse Peper fehlen. Der Einsatz von Felix Schröder ist verletzungsbedingt fraglich. Weil am vergangenen Wochenende kein Spiel anstand, hat Lothar Schäfer, der Coach des FV Freinsheim II, seinen Akteuren zuvor trainingsfrei gegeben. Offenbar ein kluger Schachzug, denn in dieser Woche ist die Trainingsbeteiligung hoch. Am Sonntag, 13.30 Uhr, erwarten die Freinsheimer mit dem Tabellenzweiten TuS Altleiningen II einen dicken Brocken. „Richtig planen kann ich nicht, weil ich abwarten muss, wer in der Ersten Mannschaft gebraucht“, sagt der ehrgeizige Coach, wobei etwas Unzufriedenheit anklingt. Schäfer muss seine Ansprüche zurückschrauben. Stefan Ruh und Alexander Bähr zählen im Moment zum Kader der „Ersten“. (thl)

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