Kreis Bad Dürkheim Arbeitslosenquote steigt leicht

Dass die Arbeitslosenquote im Monat Mai steigt, ist laut Konrad Stephan von der Agentur für Arbeit Landau eher unüblich.
Dass die Arbeitslosenquote im Monat Mai steigt, ist laut Konrad Stephan von der Agentur für Arbeit Landau eher unüblich.

Die Arbeitslosenquote im Kreis ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Das meldet die zuständige Agentur für Arbeit in Landau. Im Monat Mai sei das eher unüblich.

Demnach waren im Mai 3202 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet – 65 Menschen (2,1 Prozent) mehr als im April und 279 (9,5 Prozent) mehr als im Mai 2023. Damit stieg die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat von 4,3 auf 4,4 Prozent. Zum Vergleich: Im Mai 2023 lag sie bei vier Prozent. Laut Pressemitteilung ist die Zahl der Arbeitslosen sowohl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Grundsicherung gegenüber dem Vorjahr gestiegen. So zähle die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Mai 1599 arbeitslose Menschen und damit 152 (10,5 Prozent) mehr als im Mai 2023. Das für das Bürgergeld zuständige Jobcenter zählt 1603 als arbeitslos registrierte Menschen. Das entspricht 127 (8,6 Prozent) mehr als im Mai 2023. Die Arbeitgeber aus dem Landkreis meldeten dem Arbeitgeberservice laut Agentur für Arbeit im Mai 131 zu besetzende Stellen. Das seien 28 mehr als im April und 90 weniger als im Vorjahreszeitraum.

Auch insgesamt verzeichne die Agentur im Bezirk Landau mit den kreisfreien Städten Landau und Neustadt sowie den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. 12.966 Frauen und Männer waren im Mai arbeitslos gemeldet. Das sind 218 Personen mehr als im April und 1079 mehr als im Mai 2023.

„Anders als im Mai üblich, verzeichnen wir in diesem Jahr einen Anstieg bei der Zahl der Arbeitslosen“, sagt Konrad Stephan, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Landau. Dies sei auf zahlreiche Entlassungen im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung zurückzuführen. Wer gut ausgebildet sei, habe dennoch gute Aussichten: „Im Mai waren es 720 Menschen, die so die Arbeitslosigkeit beendet haben“, so Stephan.

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