Bad Dürkheim Überzeugende Vorstellung

Hat seine Leichtigkeit zurück: Christian Jesberger trifft gegen VfL Hainfeld beim 4:2-Heimsieg dreifach.
Hat seine Leichtigkeit zurück: Christian Jesberger trifft gegen VfL Hainfeld beim 4:2-Heimsieg dreifach.

«BAD DÜRKHEIM.»In einem Nachholspiel der Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt hat Rot-Weiss Seebach gegen den VfL Hainfeld 4:2 (2:0) gewonnen und sich wieder auf Rang zwei verbessert.

Die Gastgeber boten 65 Minuten lang eine überzeugende Vorstellung. „Das war Fußball wie man ihn sich wünscht“, schwärmt Coach Roland Beck. Dennoch dauerte es lange, bis der Bann gebrochen war, zumal Jan Weisenborn nach einer scharfen Hereingabe von Christian Jesberger eine riesige Chance ausließ. Jesberger selbst brachte sein Team mit einem herrlichen Freistoß aus 25 Metern in Führung (40.). Hainfeld hatte sich davon noch nicht erholt, da legten die Rot-Weissen einen zweiten Treffer nach. Erneut Torjäger Jesberger verwandelte das Zuspiel von Sergen Gülay zum 2:0 (42.). Auch im zweiten Abschnitt dominierten die Platzherren. Nach einem lang geschlagenen Ball von Volkan Candar düpierte Jesberger die weit aufgerückte VfL-Abwehr und erzielte seinen dritten Treffer (58.). „Er hat wieder die Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, die ihm zu Beginn der Rückserie verloren gegangen war“, freut sich Beck. Das 4:0 war eine Doublette des ersten Treffers. Dieses Mal traf Patrick Bauer per Freistoß (66.). „Im Gefühl des sicheren Vorsprungs haben wir zu früh abgeschaltet, die Ordnung verloren und nicht mehr planvoll nach vorne gespielt. Das war zeitweise vogelwild“, schildert Beck die letzten 25 Minuten. In dieser Zeit erzielten die Hainfelder noch zwei Treffer und betrieben Ergebniskosmetik. Am Sonntag, 15 Uhr, treten die Rot-Weissen beim Tabellenletzten Palatia Böhl an, der nur auf dem Papier noch zu retten ist. Die Planungen bei den Böhlern laufen aber längst für die B-Klasse. Vor Wochen haben sich die Palatia und Spielertrainer Kaan Alkaya darauf verständigt, am Saisonende die Zusammenarbeit zu beenden. Sein Nachfolger wird der Haßlocher Christian Wallnoch, ein langjähriger Spieler der Böhler, der den gewünschten „Stallgeruch“ hat. Die Blau-Weißen wollen wieder mehr auf Spieler aus den eigenen Reihen setzen. „Wenn wir noch den zweiten Platz erreichen wollen, müssen wir drei Punkte holen. Das sollte auch möglich sein“, betont Beck. Im Hinspiel gab es einen 4:0-Erfolg. Will Seebach noch Vizemeister werden, darf sich das Team keine Blöße mehr geben. „In Böhl können wir uns nur selbst schlagen, wenn wir den Gegner unterschätzen“, verdeutlicht der Coach.

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