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Lesen! - Begleitmaterial Kindergarten - Umgang mit der Zeitung

Die Zeitung ist für kleine Kinder natürlich ziemlich unhandlich. Gleichzeitig ist das eine Chance für die Motorik.

  • Üben Sie mit den Kindern das Umblättern. Das geht auch schon mit Kindern ab 3 Jahre.
  • Für Vorschulkinder: Nehmen Sie die Zeitung etwas auseinander und lassen Sie sie von den Kindern wieder zusammenlegen. 
  • Für Vorschulkinder: Die Kinder beschreiben, was sie auf der Titelseite sehen. Sie können dabei helfen und erklären den Kindern, dass neben Wetter und "Anrissen" (= Meldungen, die auf einen ausführlichen Artikel in der Zeitung verweisen) auch noch Börseninfos sowie Datum, Wochentag und Preis auf dem Titel stehen. Und natürlich das Impressum.

Zeitungsbücher

Vielleicht fällt den Kinder auf, dass die Zeitung gar nicht geheftet ist, sondern dass die Seiten lose zusammenliegen. Und auch hier gibt es Unterteilungen. Denn man kann einzelne Teile mit mehreren Seiten einfach herausnehmen. Das sind die sogenannten Zeitungsbücher: Politik und Wirtschaft, Kultur, Sport oder der Lokalteil. Früher, als die Zeitung noch im Frühstückstisch gelesen wurde, konnte sich jedes Familienmitglied seinen Lieblingsteil ganz einfach nehmen.

Heute ist es gar nicht mehr so üblich, morgens die Zeitung zu lesen. Das passiert eher auf dem Weg zur Arbeit oder mal zwischendurch am Smartphone.


Warum passiert immer so viel auf der Welt, dass die Zeitung immer auf den Punkt voll wird?

Unsere Redakteure beobachten permanent die Nachrichtenlage und passen ihre Artikel über den Tag an. Das gilt besonders für Großereignisse oder Unglücke. 
Hinzu kommt, dass jeder Artikel einem Muster folgt: Es werden immer die W-Fragen beantwortet. Also: Wer, was, wann, wo, wie ist es passiert, warum, welche Quelle hat das mitgeteilt.

Überflüssige Füllwörter (beispielsweise ausschmückende Adjektive) haben in einem Artikel nichts verloren. Natürlich schleichen sich doch mal solche Wörter ein. Sie werden dann aus dem Artikel entfernt. Denn: Kürzen kann man einen zu langen Artikel immer! Das ist auch gar nicht schlecht, denn so konzentrieren sich die Redakteure noch stärker auf die Fakten.
Und sollte ein Artikel immer noch zu lang sein, dann kann das Bild auch noch etwas kleiner gemacht werden. Aber Vorsicht: Es sollte nicht zu klein sein, denn die Proportionen müssen stimmen.

Und was ist, wenn eine Seite gar nicht voll wird? Kann die dann weiß bleiben oder lässt man die weg?
Weder noch. Wenn beispielsweise eine ganzseitige Anzeige wegfällt, dann gibt es noch Füllerseiten. Das sind vorproduzierte, zeitlose Seiten, die dann eingeklinkt werden können. Die Seitenzahl der RHEINPFALZ muss immer durch vier teilbar sein. Deswegen darf es keine Seite zu viel oder zu wenig geben. 

>> Haben die Kinder noch Fragen zur Zeitung? Dann leiten Sie sie doch einfach an uns weiter und wir antworten. Einfach an lesen@rheinpfalz.de schreiben.

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