1. FC Kaiserslautern Von A bis Z – Die Neuen beim FCK (4): Sascha Mockenhaupt

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HERXHEIM. Am Ende stand der Abstieg des VfR Aalen aus der Zweiten Fußball-Bundesliga. Für Sascha Mockenhaupt (23) aber hat sich das Jahr auf der Schwäbischen Alb ausgezahlt. Der Abwehrspieler mit Sprinterqualitäten bestritt 25 Zweitligaspiele und beeindruckte im DFB-Pokal. Im Fachmagazin „Kicker“ war er der notenbeste Feldspieler der Aalener und kehrte nach dem Abstieg des VfR zum 1. FC Kaiserslautern zurück.

2012 war Mockenhaupt vom Oberligisten SG Betzdorf zur zweiten Mannschaft des FCK gekommen, 2013 schnupperte er unter Trainer Franco Foda in der Vorbereitung Profiluft. Eine langwierige Schambeinverletzung aber warf den schnellen Abwehrspieler meilenweit zurück. Im letzten FCK-Heimspiel 2013/14 debütierte er in der Zweiten Liga, entschied sich aber angesichts der starken internen Konkurrenz (Torrejón, Orban, Heintz, Heubach) gegen ein Vertragsangebot der Lauterer und nahm die Offerte aus Aalen an. Er wollte spielen. „Das war der absolut richtige Schritt“, sagt Mockenhaupt, den der Abstieg noch immer wurmt. „Uns hat jemand gefehlt, der die Tore schießt. Wir haben guten Fußball gespielt, uns aber zu oft nicht belohnt“, analysiert Mockenhaupt beim Blick zurück auf ein Jahr, das ihn unter Trainer Stefan Ruthenbeck merklich voran brachte. In Aalen agierte Mockenhaupt oft auch rechts in der Abwehrkette. „Ich bin eigentlich Innenverteidiger, aber durch meine Schnelligkeit wurde ich oft auch Außen eingesetzt und habe da auch gute Spiele gemacht“, bilanziert Mockenhaupt: „Generell ist es kein Nachteil, wenn man flexibel ist.“ Diese Flexibilität schätzt auch Trainer Kosta Runjaic an dem Heimkehrer, der vom ehemaligen FCK-Profi Michael Serr beraten wird. „Sascha ist sehr zweikampfstark, sehr fokussiert. Er hat in Aalen den nächsten Schritt gemacht. Er ist einer der schnellsten Außen- und Innenverteidiger der Liga. Er bringt sehr viel Geschwindigkeit ins Spiel. Das ist seine große Stärke und er ist unheimlich kopfballstark“, sieht der FCK-Coach im Rückkehrer einen ernsthaften Anwärter bei der Vergabe der Stammplätze. Im Sport-Abitur hatte Sprint-Ass Mockenhaupt die Note eins, war bei „Jugend trainiert für Olympia“ dabei – aber ganz zur Leichtathletik zu wechseln, war für ihn nie ein Thema: „Da haben mir die Zweikämpfe gefehlt.“ Im Trainingslager ist der hoch gewachsene Abwehrspieler mit erkennbarem Eifer bei der Sache. Herxheim – ein gutes Pflaster für den bis 2017 an den FCK gebundenen sympathischen Burschen . Hier hat er vor zwei Jahren mehr als zwei Monate bei Mike Steverding in der Reha gearbeitet, um eine Schambeinverletzung zu kurieren. Nach dem Abstieg des VfR war Mockenhaupt ablösefrei und besitzt nun genügend Selbstvertrauen, um sich beim FCK – quasi auf dem zweiten Bildungsweg – durchzusetzen. „Die sportliche Perspektive hat mich gereizt, der Weg, den der FCK mit so einer jungen Mannschaft geht, begeistert mich. Durch dass zwei Spieler weg sind, die auf meiner Position spielten, sehe ich für mich jetzt auch realistische Chancen“, betont der 23-Jährige. „Ich habe jetzt andere Vorzeichen. Damals war ich froh, überhaupt dabei zu sein, mir bei anderen etwas abschauen zu können. Jetzt will ich voll mitmischen. Ich will eine Option sein.“ Und das ist er! Beglückt präsentiert er beim Interview seinen Ringfinger – am 13. Juni heiratete er in Daaden im Westerwald seine große Liebe aus dem Nachbarort. Frau Mockenhaupt ist Erzieherin in Aalen und sucht nun einen Job nahe Kaiserslautern. ZUR PERSON: Sascha Mockenhaupt

  • Geboren: 10. September 1991 in Kirchen/Westerwald
  • Nationalität: Deutsch
  • Größe: 1,85 Meter
  • Gewicht: 80 Kilogramm
  • Position: Innenverteidiger und rechter Außenverteidiger
  • Bisherige Vereine: VfR Aalen, 1. FC Kaiserslautern, SG Betzdorf, Bayer Leverkusen, JSG WeitefeldVertragsdauer: 30. Juni 2017 Quelle

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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