1. FC Kaiserslautern Respekt vor dem Primus

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KAISERSLAUTERN (zkk). Der FC Ingolstadt, von Audi gesponsort, ist in der Zweiten Fußball-Bundesliga auf der Überholspur. Die Zielrichtung heißt Erste Liga! Morgen (13.30 Uhr) erwartet der Herbstmeister den Tabellenzweiten 1. FC Kaiserslautern. Bei einer Niederlage hätte der FCK schon acht Punkte Rückstand auf den Tabellenführer.

„Wir freuen uns auf den Vergleich mit dem Spitzenreiter“, sagt FCK-Vereinschef Stefan Kuntz vor der Dienstreise. Im Audi-Sportpark werden morgen rund 3000 Lauterer Fans dabei sein. „Das freut mich, da ziehe ich den Hut vor unseren Fans“, dankt Trainer Kosta Runjaic für die Rückenstärkung. Nach dem heutigen Training wird er den 18-Mann-Kader nominieren, in den wohl Philipp Hofmann zurückkehrt. Der Stürmer, zuletzt außen vor, zeigte im Trainingsmatch Feuer auch bei der Balleroberung und wird an seiner letztjährigen Wirkungsstätte sicher dabei sein sollen. Stefan Mugosa hat nach einer überstandenen Grippe gestern wieder das Training aufgenommen. Als Spitze erste Wahl aber bleibt Srdjan Lakic. „Er geht enorme Wege“, lobt der Coach den Kapitän, der als erster Verteidiger wirkt, auch bei gegnerischen Standards gut abräumt. „Laki muss keine 20 Tore schießen“, sagt sein Trainer und lobt die herausragenden kämpferischen Tugenden des 31-Jährigen, der beim 3:0 gegen Aue Pech im Abschluss hatte. Sechs Tore und fünf Torvorlagen stehen für Lakic in dieser Saison bisher zu Buch. „Ingolstadt ist momentan die beste Mannschaft, die kompakteste und konkreteste“, streut Runjaic dem Ligaprimus viele Blumen. Der Lauterer Coach sah den FCI am Sonntag beim 1:0-Erfolg im Top-Spiel bei RB Leipzig. „Ingolstadt hat alles bestätigt, was eine Top-Mannschaft auszeichnet. Es ist eine Mannschaft, die als Team funktioniert“, weiß Runjaic. Ihm imponiert, dass die von Ralf Hasenhüttl trainierte Elf in 16 Spielen erst elf Gegentore kassierte. „Wir haben schon 16“, verweist der Coach auf einen Unterschied. „Wer erfolgreich spielen will, muss dafür sorgen, dass die Null steht“, betont Runjaic. Er kann, wenn er will und es auch taktisch passt, auch morgen mit der Elf beginnen, die beim Heimsieg gegen Aue so stark spielte. Runjaic hat die Qual der Wahl, da Spieler wie Tim Heubach, Karim Matmour oder Kevin Stöger in die erste Elf drängen. Das ist auch Ziel und Anspruch von André Fomitschow. Er kam zu Saisonbeginn vom Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus in die Pfalz. „Ich habe mich sehr gut eingelebt, in der Mannschaft und in der Region“, versichert der 24-Jährige, der als linker Verteidiger und auf der linken Außenbahn spielen kann. Bisher hat der Linksfuß sechs Einsätze als Einwechselspieler - und will natürlich mehr. „Ich gebe immer Gas und versuche mich anzubieten. Wenn man zufrieden ist, auf der Bank zu sitzen, dann hat man seinen Beruf verfehlt“, verdeutlicht Fomitschow, der auf seine Chance wartet. „Ich bin zufrieden mit André“, sagt Runjaic. „Er genießt hohes Ansehen in der Mannschaft“, betont der Trainer: „Ich bin froh, dass er da ist. Er hat bestätigt, was wir erwartet haben.“ Zur Probe trainiert hat beim FCK in dieser Woche Innenverteidiger Anthony Syhre (19) von Hertha BSC. Der deutsche U19-Europameister wird von Alex Schütt, dem Manager von Miro Klose, beraten. Syhre, 1,86 Meter groß, liebäugelt mit einem Wechsel, weil er in Berlin nur in der U23 eingesetzt wird. Der FCK sucht eine Alternative zu Willi Orban, weil die anderen drei Innenverteidiger Dominique Heintz, Tim Heubach und Michael Schindele allesamt Linksfüßer sind, sagt Sportdirektor Markus Schupp. Die Entscheidung ist offen.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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