1. FC Kaiserslautern FCK siegt in Rostock: Eine Premiere am 24. Spieltag

Ragnar Ache war der Mann des Spiels. Er erzielte alle drei Tore beim 3:0-Erfolg des FCK.
Ragnar Ache war der Mann des Spiels. Er erzielte alle drei Tore beim 3:0-Erfolg des FCK.

Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt 3:0 (1:0) beim FC Hansa Rostock – völlig verdient. Ragnar Ache schießt den FCK im Alleingang zum Sieg.

Die Botschaften von Friedhelm Funkel wurden erhört. Der Trainer des 1. FC Kaiserslautern hatte mehr Härte, mehr Mut, mehr Kreativität gefordert. Dem kamen seine Spieler nach. 3:0 (1:0) gewann der FCK am Samstag beim FC Hansa Rostock. Damit ist vorerst die gruselige Serie gestoppt. Aus den letzten 14 Ligaspielen gab es nur einen Sieg. Nun folgte wieder einmal ein Erfolgserlebnis. Und: Der FCK gewinnt erstmals in dieser Saison eine Partie ohne einen Gegentreffer.

Der Sieg an der Ostsee ist verdient. Der FCK war die bessere Mannschaft. Ragnar Ache traf schon nach sechs Minuten nach einem Zuspiel von Aaron Opoku zum 1:0. Es war das zehnte Tor im 18. Spiel für den Lautern-Stürmer. Es sollte nicht das letzte Tor von Ache gewesen sein in diesem so wichtigen Spiel für beide Teams. Es war auch nicht das erste Mal, dass der FCK in einer Partie führte. Aber es war nach langer Zeit, mal wieder, dass der FCK einen Vorsprung über die Zeit brachte. Gegen Nürnberg, Paderborn und die Hertha ging das schief.

FCK souverän, Rostock schwach

Aber in Rostock ließ sich Kaiserslautern den Vorteil nicht aus der Hand nehmen. Das lag jedoch auch an der schwachen Leistung der Rostocker. Die Gastgeber fanden gegen den FCK kaum ein Mittel. Sie waren im Spielaufbau zu träge, agierten ohne Spielwitz und zu statisch. Der FCK ließ allerdings auch die Rostocker nicht zur Entfaltung zu kommen, zu wuchtig, zu souverän trat Lautern auf. Dabei hatte Rostocks Coach Mersad Selimbegovic von seiner Mannschaft gefordert, der FCK solle nicht zum Atmen kommen. Nach der frühen Führung der Roten Teufel bekam jedoch Selimbegovic Schnappatmung. Denn es war der FCK, der die Rostocker nicht zum Atmen kommen ließ. Die Lauterer zeigten nach der desolaten Leistung gegen den KSC die passende Reaktion.

Nach dem 0:4 gegen den KSC vorige Woche gab der FCK beim Sieg in Rostock die passende Antwort.
Nach dem 0:4 gegen den KSC vorige Woche gab der FCK beim Sieg in Rostock die passende Antwort.

Für die Gastgeber wurde es dann bitter. Oliver Hüsing sah die Gelb-Rote Karte (38.). Er hatte am Strafraum Lauterns Flügeflitzer Kenny Prince Redondo rüde von den Beinen geholt. Weil Hüsing vier Minuten zuvor für ein Foulspiel an Marlon Ritter die gelbe Karte sah, folgte in der Summe der berechtigte Platzverweis. Das spielte dem FCK in diesem Abstiegsduell in die Karten. Einziges Manko: Der FCK ging zu schlampig mit seinen Chancen um. Opoku (45.+6) oder aber Ache (67.) hatten das 2:0 auf dem Fuß.

Ache, Ache, Ache

Gerade Ache muss das Tor erzielen. Er scheiterte aus fünf Minuten völlig freistehend am besten Rostocker, Torwart Markus Kolke. Wenig später war dann Kolke geschlagen. Einen platzierten Schuss von Filip Kaloc aus 16 Metern klatschte von Kolke vor die Füße Aches – und der vollstreckt zum 2:0 (66.). Der FCK-Stürmer bekam nicht genug. Einmal auf den Geschmack gekommen, erhöhte Ache auf 3:0 – sein zwölftes Tor im 18. Spiel. Es war die Entscheidung.

Fan attackiert FCK-Spieler

Die Niederlage der Rostocker brachte die heimischen Fans auf die Palme. Ein Hansa-Anhänger stürmte nach dem 3:0 in den Innenraum und attackierte Lauterns Aaron Opoku. Wie der Fan es geschafft hat, an den Ordnern vorbeizukommen, wird zu klären sein und wohl ein Nachspiel für Rostock haben. Fassungslosigkeit und Verzweiflung herrschten bei Hansa Rostock. Erleichterung und Freude beim FCK. Vor einer Woche waren die Lauterer noch fassungslos und verzweifelt gewesen, sozusagen am Boden nach dem 0:4 gegen den KSC. Doch der FCK zeigte in Rostock ein ganz anderes Bild. Ein Bild, das Zuversicht für das nächste wichtige Spiel gibt: am Sonntag kommt der Tabellenletzte VfL Osnabrück auf den Betzenberg.

Mit dem 3:0-Erfolg in Rostock verbesserte sich der FCK in der Tabelle auf den 15. Platz, nachdem Eintracht Braunschweig beim 1. FC Nürnberg mit 1:2 verloren hatte.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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