1. FC Kaiserslautern Der Knipser mit der Nummer 33

Nah dran am ersten Tor im FCK-Dress: Lukas Spalvis (Nummer 33) beim Spiel in Nürnberg.
Nah dran am ersten Tor im FCK-Dress: Lukas Spalvis (Nummer 33) beim Spiel in Nürnberg.

«Kaiserslautern.» FCK-Trainer Norbert Meier zieht den Hut vor der Klasse der Düsseldorfer Einkäufe und der geballten Erfahrung der Mannschaft. Bei den gut gestarteten Fortunen steht der 1. FC Kaiserslautern heute (13 Uhr) am dritten Zweitliga-Spieltag vor einer spannenden Bewährungsprobe.

Als der FCK gestern in Richtung Düsseldorf aufbrach, stieg der aus Braunschweig zurückgekehrte Marcel Correia mit in den Mannschaftsbus ein. Nach auskurierter Innenbandzerrung, zugezogen im Testspiel gegen Derby County, zählt der Abwehr-Routinier erstmals zum Kader. Dafür musste Manfred Osei Kwadwo weichen. Die anderen 17 Kaderpositionen blieben im Vergleich zum Pokalauftritt in Lübeck unverändert. Nach einem Jahr Pause ist der von Sporting Lissabon ausgeliehene Stürmer Lukas Spalvis dabei, Rückstände aufzuholen, die nötige Fitness zu erarbeiten. Der heute 23-Jährige kam im Sommer 2016 als frischgebackener Torschützenkönig Dänemarks von Aalborg BK zu Sporting Lissabon. Im Trainingslager in der Schweiz dann erlitt Spalvis den zweiten Kreuzbandriss seiner Karriere. „Bei Sporting ist es nach so einer langen Pause fast unmöglich, direkt wieder Fuß zu fassen“, erklärt der litauische Nationalstürmer, warum es zur Ausleihe kam. „Ich hatte vor zwei Jahren schon mal Gespräche mit Kaiserslautern und suchte eine Möglichkeit, wo ich wieder Fußball spielen kann“, schildert er seinen Weg in die Pfalz. „Es wird jede Woche besser. Ich fühle mich immer mehr zu Hause auf dem Spielfeld“, sagt der Stürmer, der perfekt Deutsch spricht. Seine Mutter war Profi-Handballerin, spielte unter anderem in Frankfurt/Oder und bei Bayer Leverkusen, so wuchs Lukas Spalvis in Deutschland und der Schweiz auf, spielte im Nachwuchs des SC Freiburg, ehe er als Jungprofi in Dänemark den Durchbruch schaffte. Aber er spricht auch Litauisch. „Ich habe auch als Kind immer Litauisch geschrieben“, erzählt der Neu-Lauterer, der nur knapp sechs Jahre in Litauen lebte, aber für Litauen stürmt, sein Land liebt. „Es ist mein Heimatland“, betont der in Vilnius geborene Stürmer, der stolz ist, wenn er über das kleine, junge Land, das gute Essen , die wunderschönen Seen, die Weite und Natur spricht. Vier-, fünfmal im Jahr ist er daheim, besucht seinen Vater, die Großeltern, die Familie. Und jetzt Lautern. Ein neuer Anlauf. Wie immer trägt er das Trikot mit der Nummer 33. Die „gehörte“ beim FCK eigentlich dem jungen Torhüter Lennart Grill. Eigentlich. Der hat jetzt die 30, Spalvis die 33. Was ihn der Tausch kostete, mag er nicht verraten. Nur so viel: „Auf der ganzen Welt gibt es nichts umsonst ...“ Der FCK holte Spalvis im Wissen, dass er nach zwölfmonatiger Verletzungspause Rückstände aufarbeiten muss. Der Klub setzt aber auf den Torriecher des Stürmers, der helfen soll, die Torflaute zu besiegen. „Ich bin ein klassischer Mittelstürmer. Einer, der nicht so viel am Spiel teilnimmt. Ich warte auf meine Chance“, beschreibt Spalvis seinen Stil. In Dänemark zeigte er, dass er weiß, wo das Tor steht. In Lautern hoffen sie auf einen Knipser! So spielen sie Fortuna Düsseldorf: Rensing - Ayhan, Hoffmann, Gießelmann - Zimmer, Schmitz - Sobottka - Fink, Neuhaus - Bebou, Hennings – Es fehlt: Nielsen (Trainingsrückstand) 1. FC Kaiserslautern: Müller - Kessel, Vucur, Koch - Albaek - Mwene, Fechner, Halfar, Atik, Guwara - Osawe – Ersatz: Sievers, Correia, Moritz, Seufert, Borrello, Kastaneer, Spalvis - Es fehlen: Modica, Przybylko (beide im Aufbautraining) Schiedsrichter: Dankert (Rostock).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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