1. FC Kaiserslautern „Aus sportlichen Gründen gegen Koch-Verkauf“

Werben fürs Benefizspiel zugunsten von Mama/Papa hat Krebs am 31. August in Oppau: FCK-Trainer Norbert Meier und Phillipp Mwene.
Werben fürs Benefizspiel zugunsten von Mama/Papa hat Krebs am 31. August in Oppau: FCK-Trainer Norbert Meier und Phillipp Mwene.

Zwei Niederlagen, ein Remis, nur ein Treffer – die spärliche Punkt- und Torausbeute des 1. FC Kaiserslautern an den ersten drei Spieltagen in der Zweiten Fußball-Bundesliga kostet die Roten Teufel Zuschauer: Für das Heimspiel am Montag (20.30 Uhr) gegen Eintracht Braunschweig hat der FCK bisher nur 16.000 Karten verkauft.

In der bislang abgesetzten Ticketmenge sind die 13.181 Dauerkarten bereits enthalten. Die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion und die vor den Bildschirmen – die Montagsspiele laufen seit dieser Saison nur noch im Bezahlsender Sky und nicht mehr im frei empfangbaren TV – bekommen zwangsläufig eine wieder neu formierte FCK-Abwehr zu sehen. Für Robin Koch wird Marcel Correia gegen seinen Ex-Verein verteidigen. Defensivspieler Giuliano Modica ist noch im Aufbautraining und hat sich zusätzlich ein Magen-Darm-Virus eingefangen. Koch ist – wie berichtet – am Dienstag für rund vier Millionen Euro Ablöse zum SC Freiburg gewechselt, nachdem der SC sein Angebot Richtung FCK noch einmal deutlich erhöht hatte. „Mit Robin haben wir einen weiteren Leistungsträger verloren“, sagte FCK-Trainer Norbert Meier gestern, „aus sportlichen Gründen war ich gegen den Verkauf von Robin Koch. Was die wirtschaftlichen Gründe angeht – das müssen andere beurteilen.“ Mit Koch, dem in der vergangenen Runde von Sporting Lissabon ausgeliehenen Abwehrchef Ewerton, der jetzt beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag steht, und dem Ende Juni für rund 3,5 Millionen Euro an den Hamburger SV verkauften U21-Europameister-Torwart Julian Pollersbeck, sowie dem nach Ingolstadt gewechselten, meist als Linksverteidiger eingesetzten Marcel Gaus, haben die Lauterer binnen weniger Monate vier Stützen des Defensivverbunds – in der vorigen Saison der zweitbeste der Zweiten Liga – verloren. Der schlechte Start wirkt nach – auch bei Phillipp Mwene, der beim 0:2 am vergangenen Samstag in Düsseldorf nicht so recht ins Spiel fand, nicht wie gewohnt in die Zweikämpfe kam. „Für mich war das ein komisches Spiel. Auch in unserer guten Phase habe ich wenige Bälle bekommen, hatte ich wenige Aktionen“, sagt Mwene beim Blick zurück. Leon Guwara begann links sehr stark, aber die Flügelwechsel blieben aus. „Das müssen wir verändern“, sagt Mwene, der mit seinem sehr offensiv eingestellten Hinter- und Nebenmann Benjamin Kessel gut harmoniert. Der Betze soll am Montag wieder einen anderen, den „richtigen“ Mwene erleben. „Im nächsten Spiel werde ich versuchen, mich wieder mehr zu bewegen“, verspricht der 23-Jährige, der in dem „dummen Gegentor“, als die Fortuna aus dem Nichts das 1:0 machte, den Knackpunkt in der Partie sah. „Das war eine Fehlerkette, am Ende komme ich zu spät raus, Schmitz kann flanken, Robin Koch verliert das Kopfballduell – in der Entstehung ein sehr billiges Tor.“ Der FCK ist auf der Suche nach Verstärkungen der Mannschaft, bestätigt Sportdirektor Boris Notzon. „Mit Boris klappt das gut, ich bin froh, dass jetzt einer da ist, der fußballerisch angehaucht ist“, sagte Trainer Meier. Der FCK hat gestern mitgeteilt, dass die Imbiss-Stände im Stadion an diesem Montag neben der Bezahlkarte „Betzecard“ auch Bargeld akzeptieren. So sollen lange Warteschlangen, die es im ersten Heimspiel gegen Darmstadt kurz nach der Einführung der „Betzecard“ wegen Personalmangels gegeben hat, vermieden werden.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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