Sport FCK sucht den Weg aus der Sackgasse

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Am Sonntag versucht der 1. FCK den Klassenverbleib am vorletzten Saisonspieltag der Zweiten Liga im Spiel beim FC Erzgebirge Aue perfekt zu machen.

„Alle 10.000 Karten sind weg. Die Anreise ohne Karte ist zwecklos“, sagte Peter Höhne, der Pressesprecher des FC Erzgebirge, gestern. Aue liegt mit 36 Punkten (Tordifferenz -15) auf Platz 15. Aue, der Tabellenvierzehnte 1860 München (Tordifferenz -8) und der Ligadreizehnte Fortuna Düsseldorf (Tordifferenz -4) haben zwei Punkte Vorsprung auf die Würzburger Kickers (Tordifferenz -5) auf dem Relegationsplatz und drei Zähler mehr als Arminia Bielefeld (Tordifferenz -10) auf dem ersten direkten Abstiegsplatz. Der FCK hat auf Platz zwölf ebenso 38 Punkte wie der Tabellenelfte SV Sandhausen. Die Tordifferenz des FCK steht bei -4, die der Sandhäuser bei +4. „Wir wollten gegen St. Pauli den Sack zumachen und haben diese Chance nicht genutzt“, sagt Uwe Stöver. Der Sportdirektor, nach schwerer kaum ausgestandenen Grippe gestern wieder einige Stunden im Büro, hatte das Spiel krankheitsbedingt daheim am Fernseher verfolgt. Seiner Genesung war das Trauerspiel nicht eben förderlich. „Wir sind nur ganz, ganz schwer ins Spiel gekommen. In der ersten halben Stunde haben wir gar nicht stattgefunden“, sagt Stöver beim Blick zurück auf das 1:2 (0:0) gegen die Seriensieger von Millerntor, die auf dem Betzenberg den fünften Sieg in Folge landeten und mit 41 Punkten den Klassenerhalt feierten. „Nach der Pause haben wir es besser gemacht, hatten die große Chance von Marcel Gaus. Leider hat uns die nötige Effektivität gefehlt“, bedauert der Sportdirektor. „Nach dem ersten Fehler kommt St. Pauli leicht zum 1:0, kurz danach nach einem weiteren Fehler zum 2:0, da war das Spiel gegessen ...“ Der Kritik, dass der FCK mit Kacper Przybylko und Jacques Zoua zwei Totalausfälle in der Spitze mitschleppte, dass das Anlaufen des gegnerischen Torhüters nur in alibihaften Zügen stattfand, mochte Stöver nicht widersprechen. „Man hofft immer, dass die Spieler an ihre Leistungsgrenzen gehen und dann ist das oftmals doch nicht der Fall ...“ FCK-Trainer Norbert Meier stellte in einem SWR-Interview bei der Frage zur Nicht-Leistung Zouas, der sein großes Potenzial erneut nicht mal andeutungsweise abrief, den Vergleich mit einer Wundertüte an: „Da weiß man nicht, was rauskommt. Ich möchte aber schon ganz gerne wissen, was dabei herauskommt ...“ „Spiele im Osten sind immer eine heiße Nummer, Spiele in Aue sind immer besonders“, appelliert Stöver an die Spieler, sich auf eine besondere Mentalität und Aggressivität einzustellen, um punkten zu können. Christoph Moritz, der am Freitag nach 40 Minuten mit einer Bänderverletzung ausscheiden musste, konnte gestern noch nicht mit der Mannschaft. Bis Sonntag sollte er aber fit werden können.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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