Sport Mit Spielfreude gegen die Hausmacht

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KAISERSLAUTERN (osp/zkk). Neu, gut und daheim eine Macht: So präsentiert sich bisher Fußball-Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim, heute (18.30 Uhr) in der mit 13.000 Zuschauern ausverkauften Voith-Arena Gastgeber des 1. FC Kaiserslautern. Der hat in vier Auswärtsspielen nur zwei Pünktchen geholt.

„Ein bärenstarker Aufsteiger. Wir haben Respekt vor Heidenheim“, äußert FCK-Trainer Kosta Runjaic, der die Qual der Wahl bei der Kadernominierung hatte. „Es ist keine einfache Entscheidung, wer dann wo spielen wird“, sagt der Coach. In der mit 2:0 gewonnenen letzten Partie gegen den Karlsruher SC hat ihm sein Team kaum einen Grund geliefert, die Mannschaft umzustellen. „Ein fast perfektes Spiel von uns“, sagt Mittelfeldmann Ruben Jenssen beim Blick zurück auf den starken Heimauftritt. In dem von seinem Muskelfaserriss genesenen Amin Younes hat Runjaic indes nun noch eine spielstarke Option mehr im ohnehin gut besetzten Mittelfeld. Als noch nicht fit genug erachtet der Trainer Außenbahnspieler Karim Matmour, den ein grippaler Infekt knapp zwei Wochen lang lahmgelegt hatte. Auch auf den am Knie verletzten Stürmer Stefan Mugosa muss Runjaic verzichten. Für ihn ist gestern Nachmittag Sebastian Jacob mit auf die Ostalb gereist. Bei einigen seiner zuletzt so spielfreudigen Profis will der Coach heute einige Stunden vor dem Anpfiff noch mal sehr genau hinschauen und dann nach seinem Tageseindruck entscheiden, ob sie von Beginn an spielen. „Gegen Heidenheim können wir nur Leute brauchen, die 100-prozentig fit sind“, betont Runjaic. So kommt es bei Innenverteidiger Dominique Heintz darauf an, wie er die zweimal 90 Minuten in vier Tagen in der deutschen U21 verkraftet hat; Alternativlösung Tim Heubach steht in den Startlöchern. Etwas zurückgezogen im Mittelfeldzentrum oder auf dem linken Flügel kann Jenssen spielen. Der 26-Jährige, seit zwei Wochen stolzer Vater, hat auf die EM-Qualifikationsreise mit Norwegen verzichtet. „Der Nationaltrainer hat mich nach dem KSC-Spiel angerufen, aber ich habe ihm erklärt, dass ich meine Frau so kurz nach der Geburt nicht allein lassen wollte und dass es für mich sehr wichtig ist, mich beim FCK wieder für die erste Elf zu empfehlen“, verrät Jenssen. Gegen Karlsruhe spielte er im linken Mittelfeld von Beginn an – nun soll es nach mehreren vergebenen guten Chancen bald auch mit dem ersten Saisontor klappen. Respekt vor dem, was in Heidenheim gewachsen ist, zeigt Markus Schupp. Der FCK-Sportdirektor war zweieinhalb Jahre im 17 Kilometer entfernten Aalen Sportmanager des VfR und attestiert den Machern des FCH eine Top-Strategie: „Ein Verein, der sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt hat. Er zeichnet sich durch Kontinuität in der Führung aus.“ Dafür stehen Trainer Frank Schmidt und Geschäftsführer Holger Sanwald. Sportlich, sagt Schupp, zeige sich der FC „von seiner besten Seite; wir müssen alles in die Waagschale werfen und höchst konzentriert sein, um erfolgreich zu sein“. Mit Hochachtung spricht Heidenheims Trainer Schmidt vom FCK, eine Auswärtsschwäche mag er nicht erkennen: „Der FCK hat schon gezeigt, welche Möglichkeiten er spielerisch besitzt. Wir haben großen Respekt vor seiner Offensive.“ So spielen sie 1. FC Heidenheim: Zimmermann - Strauß, Kraus, Malura, Heise - Griesbeck, Titsch-Rivero - Leipertz, Schnatterer - Morabit, Niederlechner – Es fehlen: Beermann (Bluterguss im Oberschenkel), Göhlert (krank), Grimaldi (Reha), Mayer (Schulterverletzung), Wittek (Oberschenkelverhärtung)
1. FC Kaiserslautern: Sippel - Schulze (Zimmer), Orban, Heintz (Heubach), Löwe - Karl, Ring - Gaus, Stöger, Jenssen - Lakic – Ersatz: Müller, Demirbay, Younes, Fomitschow, Jacob – Es fehlen: Matmour (Trainingsrückstand nach grippalem Infekt), Mugosa (Patellasehnenreizung)
Schiedsrichter: Brych (München).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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