Sport FCK hofft auf Abwehrchef und Vollblutstürmer
Im Fall von Ewerton hegt Norbert Meier die Hoffnung, den Abwehrchef am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Heidenheim wieder einsetzen zu können.
„Das werden wir kurzfristig entscheiden“, sagt Meier mit Blick auf Ewerton. Der Brasilianer, mit seiner großen Erfahrung, Reife und Klasse Rückgrat der Mannschaft, erlitt beim 3:3 in Dresden eine tiefe Fleischwunde an der Achillessehne, die genäht werden musste. Zoua, der wegen eines Muskelfaserrisses aussetzte, trainierte gestern individuell mit Fitness-Coach Bastian Becker. „Das war gut“, sagt Norbert Meier. Naser Aliji, als Linksverteidiger zuletzt wieder erste Wahl, Robin Koch, nach Ewertons Austausch sofort wieder auf der Höhe, und Sebastian Jacob, der in der U23 sein Torjäger-Gen wieder entdeckte, absolvierten gestern nur Lauftraining. Bei Jacob war das eine Folge von Problemen mit dem Hüftbeuger, bei Aliji und bei Koch eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ersetzt werden muss am Sonntag Marcel Gaus, der seine Gelb-Sperre abzusitzen hat. Gut möglich, dass Kacper Przybylko, gestärkt durch seinen Volltreffer beim 3:3 in Dresden, für Gaus eingesetzt wird. Robert Glatzel dürfte nach seinem Doppelschlag erstmals daheim in der Startformation stehen. Eine Option auf der Außenbahn ist – auch als Joker – Max Dittgen. „ Er hat es in der Torvorbereitung gut gemacht“, anerkennt Meier, dass der 21-Jährige beim 3:0 der Lauterer U23 gegen den TSV Steinbach alle drei Treffer eingeleitet hat. „Er ist ein absoluter Faktor, aber Max muss man auch immer anspornen. Er muss sich mehr konzentrieren, er bringt aber ohne Zweifel viele gute Voraussetzungen mit.“ Wie auch Marlon Frey, der nach zwei Startelfeinsätzen zuletzt wieder Platz für Patrick Ziegler machen musste. „Marlon hat es in Stuttgart nicht schlecht gemacht, aber die Aggressivität in den Zweikämpfen ist bei ihm immer wieder ein Thema“ , verdeutlicht der Coach das Anforderungsprofil. Mit Hochachtung erwartet Meier den kommenden Gast. „Heidenheim hat gut gepunktet – insbesondere in der Hinserie. Da kann man wieder sehen, was kontinuierliche Arbeit ausmacht“, sagt der Coach vor dem Duell mit Frank Schmidts Mannschaft. |zkk