Kreis Kaiserslautern So wird Seife gemacht

Wascht ihr auch so gerne die Hände wie ich? Ich liebe es, wenn es zwischen den Fingern schäumt und flutscht, und wenn ich anschließend die Sauberkeit förmlich riechen kann. Dafür brauche ich Seife, aber was ist das eigentlich? Seife entsteht beim Vermischen von Natronlauge und Fetten oder Ölen. Vorsicht, Natronlauge ist ätzend und darf nur mit Handschuhen verwendet werden. In einem speziellen Verfahren wird das Gemisch auf etwa 45 Grad erhitzt. Dabei wird die Lauge durch das Öl neutralisiert. Es entsteht eine puddingartige Masse aus Salz und Wasser, der Duftöle oder pflegende Zusätze wie Meersalz oder Honig zugesetzt werden können. Anschließend wird die Masse in eine Form gefüllt. Meist ist sie am nächsten Tag fest. Dann können die Seifenstücke geschnitten werden und reifen nun noch über mehrere Wochen. Manchmal wird Seife auch durch hohe Temperaturen hergestellt Das geht schneller. Sie ist wie jedes Salz wasserlöslich. Sie schäumt, umschließt so den Schmutz auf euren Händen und das Wasser spült den schmutzigen Schaum einfach weg. Blitzsauber. (thea)

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