Rheinpfalz Nils erklärt: Warum Gold so schwer ist

Ihr kennt sicher die Witzfrage: Was ist schwerer, ein Kilogramm Gold oder ein Kilogramm Federn? Natürlich wiegt ein Kilogramm Gold genauso viel wie ein Kilogramm Federn. Der große Unterschied dabei ist aber: Ein Kilo Federn nimmt viel mehr Platz ein als ein Kilo Gold. Ein Barren des teuren gelben Metalls mit einem Kilo Gewicht ist etwas kleiner als eine übliche Einzelpackung Papiertaschentücher. Der Barren wiegt aber viel mehr als die Packung Taschentücher. Man sagt deshalb: Gold ist relativ schwer. Der Fachmann spricht von Dichte. Damit gibt man an, wie viel Masse ein Körper in dem Raum hat, den er einnimmt. Gold besitzt eine Dichte von 19,3 Gramm pro Kubikzentimeter. Das heißt, ein Goldwürfel mit der Kantenlänge ein Zentimeter wiegt 19,3 Gramm. Beton zum Beispiel ist ja auch ziemlich schwer. Aber der gleiche Würfel aus Beton wiegt nur etwa zwei Gramm. Bei Holz ist es nur etwa ein halbes Gramm. Es gibt Metalle mit einer höheren Dichte als Gold. Der Ein-Zentimeter-Würfel Platin wiegt 21,45 Gramm. Gold ist also relativ schwer, weil die Masse, aus der es besteht, sehr eng oder sehr dicht gepackt ist. (oli)

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