Speyer Stadtnotizen: Kleider-Tausch-Börse auf dem Berliner Platz

Am Samstag, 10. Oktober, findet zum fünften Mal die Kleider-Tausch-Börse auf dem Berliner Platz statt, wie Organisatorin Bianca Marschall mitteilt. Von 10 bis 11.30 Uhr kann man vor dem Büro der Sozialen Stadt Speyer-West gut erhaltene Kleider abgeben und sich dafür von Kleidern der anderen etwas mitnehmen. Der Tausch ist unentgeltlich. Wie die Organisatorin weiter betont, können auch nur Kleider gespendet werden ohne zu tauschen. Tische und Stühle für den eigenen Stand müssen mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Von 11.30 Uhr bis 13 Uhr gibt es den „Schlepp-weg-Markt“. In diesem Zeitraum kann sich jeder von den nicht eingetauschten Kleidern so viele Teile mitnehmen, wie er möchte – unabhängig davon, was er mitgebracht hat. Bei Regen findet die Kleider-Tausch-Börse im Raum der Sozialen Stadt Speyer-West statt, soweit der Platz es zulässt. Kontakt: Bianca Marschall, E-Mail Tausch-und-Schlepp-Weg-Markt@web.de (rhp) Im RHEINPFALZ-Bericht über die Bezirkssynode vom 28. September hatte Dekan Markus Jäckle ein Treffen mit der Stadtspitze und ehrenamtliche Hilfe bei der Betreuung von Flüchtlingen angekündigt. Daraufhin hatte Leserin Kerstin Cramer in der gestrigen Ausgabe in ihrem Leserbrief darauf hingewiesen, dass es seit einem Jahr im Martin-Luther-King-Haus den „Treffpunkt Asyl“ gebe, der Flüchtlinge betreue. „Über das Stadium der Ankündigung sind wir dort schon lange hinaus“, so Cramer. Daraufhin hat sich der Dekan gestern mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet. Er betont, dass sich die Ankündigung der ehrenamtlichen Begleitung der Flüchtlinge auf die neue Situation in Speyer-Nord mit der Belegung der Kaserne bezog. „Überdies stand meine Äußerung im Zusammenhang mit dem am 9. Oktober stattfindenden Gespräch, zu dem die Stadtspitze Vertreter der Kirchen, diakonischen Träger und andere Organisationen eingeladen hat“, sagt Jäckle. (ccd) RHEINPFALZ-Leser Axel Stefan Sonntag hatte in einem Leserbrief vom 30. September kritisiert, dass immer mehr Radwege wegfielen und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club seinem Namen nicht gerecht werde „und manch politische Erklärungen, den Weg in die ,Fahrradstadt Speyer’ zu ebnen, schon sehr frühzeitig in der Sackgasse (ver-)enden“. „Die oft vorgebrachte These, dass Radfahrer auf der Straße sicherer seien, weil dann der Verkehrsfluss insgesamt vorsichtiger agiere, zeugt von nicht vorhandenem Praxiswissen“, so Sonntag. Dazu teilt der Vorsitzende des ADFC Speyer, Werner Zink, in einer Stellungnahme mit, dass ein erhöhtes Unfallrisiko auf Radwegen bekannt sei. Der ADFC plädiere dafür, dass Radfahrer auf der Straße fahren dürften. „Hierzu wäre allerdings ein Radfahr- oder Schutzstreifen wichtig“, betont Zink. Durch Radfahrer, die auf dem Radweg in falscher Richtung unterwegs seien, steige das Unfallrisiko, was auf der Straße nicht der Fall sei. „Wir vom Arbeitskreis Fahrradstadt Speyer machen uns ebenfalls für die Einrichtung von Fahrradstraßen an Kitas und Schulen stark“, berichtet Zink. (rhp)

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