Coronavirus Auslieferung des Impfstoffs an EU-Staaten beginnt

 Ein LKW kommt bei der Produktionsstätte des Pharmakonzerns Pfizer im belgischen Puurs an.
Ein LKW kommt bei der Produktionsstätte des Pharmakonzerns Pfizer im belgischen Puurs an.

Die Auslieferung des Corona-Impfstoffs der Unternehmen Biontech/Pfizer an die EU-Staaten beginnt. Die Transporter seien bereit, den Pfizer-Standort im belgischen Puurs zu verlassen, teilte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. So werde sichergestellt, „dass die nationalen Gesundheitsbehörden in ganz Europa ihre Impfprogramme ab dem 27. Dezember starten können - der Start der Europäischen Impftage der Europäischen Kommission“. Auch in Deutschland sollen die ersten Impfstoff-Dosen am Sonntag gespritzt werden.

„Die Arbeiten sind nun in vollem Gange, um die ersten Chargen für die Verteilung vorzubereiten“, hieß es von Pfizer. Aus Sicherheitsgründen äußere man sich zu diesem Zeitpunkt jedoch „nicht zu den Details der einzelnen Lieferungen“. Auch auf Nachfrage wollte der Sprecher nicht sagen, ob die Transporter das Werk in Puurs bereits verlassen haben. Biontech hatte am Dienstag angekündigt, dass die Auslieferung des Impfstoffs an diesem Mittwoch von Puurs aus beginnen sollte.

Die „Bild“-Zeitung hatte am Mittwochmorgen berichtet, dass Lkw auf dem Pfizer-Gelände in Puurs rückwärts an die Rampe führen und die Kühlauflieger mit Corona-Impfstoff beladen.

Der Pfizer-Sprecher teilte nun mit, die Anlage in Puurs südlich von Antwerpen werde weiter in Betrieb sein und eine wichtige Rolle „in unserem globalen Produktions- und Lieferbetrieb als Formulierungs-, Abfüll- und Weiterverarbeitungsstandort für Europa und den Rest der Welt (ohne USA) spielen“. Basierend auf aktuellen Prognosen gehe man davon aus, „dass wir im Jahr 2021 weltweit bis zu 1,3 Milliarden Impfstoffdosen COVID-19 produzieren werden“.

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