Neustadt Der rollende Jugendtreff

Die Mitarbeiter der Jugendtreffs freuen sich über den neuen Bus.
Die Mitarbeiter der Jugendtreffs freuen sich über den neuen Bus.

In Neustadt gibt es drei Jugendtreffs, wo es für Kinder und Jugendliche tolle Aktionen gibt. Weil manche Kinder nicht zu den Treffs kommen können, gibt es bald ein rollendes Jugendmobil.

Der rollende Jugendtreff ist ein Kleinbus – aber was für einer! Da gibt es Regale, Schubladen, einen kleinen Kühlschrank, man kann eine Musikanlage anschließen und eine Markise ausfahren. Außerdem habe ich Kleiderhaken und eine coole LED-Beleuchtung entdeckt. „In den Bus laden wir alle Sachen, die wir für eine Aktion mit Kindern brauchen“, erklärt Kerstin Rauch. „Zum Beispiel Spiele, Bastelsachen, Musik, Mikrofone, Tische und Bänke, aber auch Infomaterialien.“ Kerstin ist eine von den Betreuerinnen der Offenen Jugendarbeit Neustadt, und ihr werdet sie und ihre Kollegen bestimmt bald mal auf einem Schul- oder Stadtteilfest treffen. Denn dort wollen sie mit dem Bus hinfahren. Und vielleicht kommen sie auch mal in die weiter entfernten Ortsteile von Neustadt. „Der Bus ist sehr praktisch für uns, weil wir alle Sachen gleich parat haben und sofort losfahren können“, sagt ihr Kollege Philippe Dupont.“ Das spart uns eine Menge Arbeit, und wir können mehr Aktionen anbieten als bisher.“ Bei Festen wie der Halloween- oder Faschingsparty wird der Bus vor dem Mehrgenerationenhaus geparkt, falls jemand Lust auf ein paar Spiele an der frischen Luft hat. Der Bus war richtig teuer. Deshalb hat eine Gruppe von Erwachsenen, die sich Rotarier nennen und in einem Verein zusammenarbeiten, um zu helfen, einen großen Teil davon bezahlt, weil sie die Idee gut fanden. Der Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer fand die Idee auch gut, deshalb hat die Stadt Neustadt den Rest bezahlt. Und den Bus fand er so schick, dass er ihn sich am liebsten ausleihen würde. Aber das geht natürlich nicht, denn der Bus ist ja nur für Kinder und Jugendliche. Noch ist der Bus ganz weiß. Das ist ein bisschen langweilig und auch nicht sehr auffällig. Deshalb soll der Bus angemalt werden. Es gibt eine Gruppe von jungen Leuten, die richtige Künstler sind und schon ein buntes Logo auf das Gebäude des Jugendcafés in der Schlachthofstraße gesprüht haben. Mit ihnen zusammen könnt ihr nach den Sommerferien dieses Logo auf den Bus malen. Dann ist er überall als das „TOJ-mobil“ zu erkennen. Danach wird es ein großes Einweihungsfest für alle geben. Wann und wo das sein wird, könnt ihr in der Zeitung lesen.

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