Ludwigshafen Berufsberatung: Mobiles Angebot an der Realschule am Ebertpark

Mit dabei war in diesem Jahr das „Bomo“, das Berufsorientierungsmobil der Handwerkskammer der Pfalz.
Mit dabei war in diesem Jahr das »Bomo«, das Berufsorientierungsmobil der Handwerkskammer der Pfalz.

Rund 270 Schüler der Realschule plus am Ebertpark hatten am Donnerstag die Möglichkeit, einen Einblick in insgesamt 18 verschiedene Unternehmen zu bekommen. Bereits zum insgesamt siebten Mal fand der Berufsorientierungstag in diesem Jahr für die Klassenstufen acht bis zehn statt.

Über die unterschiedlichen Aussteller informieren konnten sich die Schülerinnen und Schüler bereits im Vorfeld. „Mit ihrer jeweiligen Wahl haben sie sich vor der Messe im Unterricht beschäftigt“, erzählt Jech Czwojdrak, der didaktische Koordinator der Schule im RHEINPFALZ-Gespräch. „Wir versuchen dabei, vor allem diejenigen Bereiche zu bedienen, die Bedarf haben.“ Viele der am Donnerstag vertretenen Aussteller waren beispielsweise aus dem Gesundheitswesen und dem Handwerk – darunter auch die Handwerkskammer der Pfalz.

Diese war mit ihrem „Bomo“, dem Berufsorientierungsmobil, auf dem Schulhof der Realschule plus am Ebertpark zu finden. Es bietet etliche Mitmachaktionen, bei denen Interessierte die Möglichkeit haben, Aufgaben aus verschiedenen Handwerksberufen auszuprobieren. An den jeweiligen Stationen können die Schüler zum Beispiel in den Konditorberuf schnuppern, indem sie mithilfe von Knete eine Torte dekorieren. Außerdem können Interessierte lernen, einen Stromkreis zu schalten, um LEDs zum Leuchten zu bringen. Auch das Bauen von eigenen Regalen und einer kleinen Mauer ist für die Schüler möglich.

Von Tortendeko bis Terrassenbau

„Manchmal werden da schon tolle Sachen gebaut. Mit Fenstern, Türen und einer Terrasse, für die dann noch Gras geholt wird“, erzählt Katrin Kahl, Coach für betriebliche Ausbildung bei der Handwerkskammer. Schon seit vier Jahren kommt das Berufsorientierungsmobil auf verschiedenen Messen zum Einsatz. „Wir haben 130 Berufe, die man in einer dualen Ausbildung erlernen kann, und wir versuchen, wenigstens einen Bruchteil davon vorzustellen“, erzählt Frank Sell, der seit fast 15 Jahren bei der Handwerkskammer arbeitet und viel mit dem „Bomo“ unterwegs ist.

Die Idee für das Berufsorientierungsmobil sei während der Corona-Pandemie entstanden – da es zu dieser Zeit nicht möglich war, beispielsweise Vorträge in Schulräumen zu halten, erzählt Katrin Kahl. „Es wurde gut angenommen“, findet sie, und auch Frank Sell erzählt, dass ein Erfolg zu erkennen sei. Viele interessierte Schülerinnen und Schüler würden sich im Nachgang wieder bei der Handwerkskammer melden.

Neben den Berufsmessen verschiedener Schulen, auf denen das „Bomo“ regelmäßig vertreten ist, werden die nächsten Stationen des Berufsorientierungsmobils unter anderem im Juni das Job-Barbecue des TFC auf der Parkinsel und im September die Messe Sprungbrett in der Friedrich-Ebert-Halle sein.

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