Vorderpfalz Arbeitsmarkt: Fachkräfte und Azubis heiß begehrt

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Die Frühjahrsbelebung legt eine kleine Pause ein, der Arbeitsmarkt hält sich allerdings im April weiter auf einem sehr stabilen Niveau: So schätzt die Arbeitsagentur die aktuelle Lage in der Vorderpfalz ein. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen waren demnach mit 16.074 Arbeitslosen 81 mehr registriert als im Vormonat, allerdings 1237 mehr als vor einem Jahr.

In der Stadt Ludwigshafen waren im April 9007 Personen arbeitslos gemeldet, 49 mehr als im Vormonat und 791 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 9,6 Prozent.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Frankenthal ging die Arbeitslosigkeit im April leicht zurück. Mit 2300 Personen waren 26 weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote betrage weiter 6,0 Prozent.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Speyer kam es im April zu einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Mit 2862 Personen waren 44 mehr arbeitslos gemeldet als im Vormonat und 228 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent.

Quote verharrt bei 6,9 Prozent

Bei der Arbeitsagentur Ludwigshafen waren 6174 Frauen und Männer gemeldet, 88 weniger als im Vormonat. Beim Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen waren mit 9900 Personen 169 mehr registriert als im März.

Die Arbeitslosenquote im Bezirk betrage weiterhin 6,9 Prozent. 3522 Personen haben sich im April arbeitslos gemeldet, 363 mehr als im Vormonat und 338 mehr als vor einem Jahr. Im selben Zeitraum konnten 3454 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden, 67 mehr als im März und 281 mehr als im Vorjahr.

568 neue Stellen gemeldet

„Die Lage ist unverändert stabil. Für die kommenden Wochen und Monate hoffen wir mit einer weiteren Belebung und damit verbundenen Einstellungen. Denn der Bedarf an Fachkräften seitens der Betriebe ist in der Region unverändert hoch“, sagt Jeanette Müller, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Ludwigshafen. Das verdeutliche ein Blick auf die Meldungen neuer Jobs. Dem Arbeitgeber-Service wurden im April 568 neue Stellen gemeldet, 34 mehr als im Vormonat. Der Bestand umfasst aktuell 3389 Jobs, zwölf mehr als im März, je-doch 135 weniger als im Vorjahr.

Aber nicht nur ausgelernte Fachkräfte seien heiß begehrt, sondern auch solche, die es noch werden wollen: Viele Betriebe suchten aktuell nach Auszubildenden, die in diesem Jahr ihre Lehre starten möchten. Seit Beginn des Berichtsjahrs im Oktober 2023 wurden 2041 Ausbildungsstellen gemeldet, 119 weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon sind noch 1045 unbesetzt, 296 weniger als im Vorjahr. Bisher haben sich nach Agenturangaben 1711 junge Menschen bei der Berufsberatung gemeldet, 17 weniger als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Davon sind noch 1039 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz: 55 mehr als im April 2023.

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