Landau W-Lan, Baustellen-Tracker: Wie Landau die Digitalisierung plant

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Die Stadt will im kommenden Jahr weitere Schritte in der Digitalisierung gehen. Das wünschen sich laut der Machbarkeitsstudie „Zukunftsfähige Innenstadt“ Bürger, Gäste und Gewerbetreibende. Was konkret geplant ist.

Die städtischen Vertreter um Oberbürgermeister Dominik Geißler planen zusammen mit der Firma KPMG eine Reihe von Projekten. Einer der ersten Schritte: Der Ausbau des W-Lan in der Stadt, sagt der Digitalisierungsbeauftragte Kevin Marschall. Dass es das gibt, sei vielen Landauern nicht bekannt, aber die Abdeckung könnte auch besser sein. Also will man die Landesfördermittel für die Innenstadt auch dafür nutzen. Der nächste Punkt: Ein Baustellen-Tracker, damit die Landauer aktuell wissen, in welcher Straße gerade gebaut wird. Die Daten liegen zwar für jeden einsehbar im Geoportal der Stadt vor, sagt Marschall, aber die Übersichtlichkeit könne man verbessern.

Google-Angaben sollen stimmen

Nächster Punkt: die Datenpflege auf der Homepage oder bei Google. Heutzutage ist es üblich, dass die Menschen über den Suchmaschinen-Riesen schauen, wann welches Geschäft offen hat. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn man trotz eines „derzeit offen“ vor verschlossener Tür steht. Die Stadt plant für Gewerbetreibende kostenlose Workshops zur Datenpflege, berichtet Marschall. Dazu kommen weitere Ideen, die die KPMG-Berater über die Umfragen, an denen 600 Menschen teilgenommen haben, entwickelt haben – und natürlich auch aus ihren Erfahrungen aus anderen Städten.

Dazu gehört eine gute Übersicht über die Online-Angebote der Stadtverwaltung. Geißler schwebt ein KI-Chatbot vor. Was sicher kommen soll, ist ein besserer Überblick über die Angebote in der Stadt – nicht nur von der Verwaltung, sondern auch eine Art Stadtrundgang, der die schönen Ecken für Touristen hervorheben soll. Mittel- bis längerfristig geplant sind weitere Verbesserungen: Beispielsweise die „smarte“ Straßenbeleuchtung. Über Bewegungssensoren sollen künftig nur noch die Straßenlaternen leuchten, die auch wirklich von Menschen, die sich gerade in dem Bereich aufhalten, gebraucht werden. Dazu kommen digitale Parkleitsysteme oder ein digitales Outlet, bei dem die innerstädtischen Händler ihre Angebote verkaufen können.

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