Landau Akkutriebwagen: Einsatz im Queichtal verzögert sich

Ein Akku-Testfahrzeug der Bauart, die in der Südpfalz eingesetzt werden soll.
Ein Akku-Testfahrzeug der Bauart, die in der Südpfalz eingesetzt werden soll.

Beim Einsatz der neuen Akku-Hybridtriebwagen, die auf den meisten Bahnstrecken der Süd- und Westpfalz die heute dort eingesetzten Dieseltriebwagen ablösen sollen, zeichnen sich Probleme ab. Zwar sollen die 44 Triebwagen, die die Deutsche Bahn bestellt hat, wie vorgesehen 2025 und 2026 vom Hersteller Stadler geliefert werden. Bei der Errichtung der Ladeinfrastruktur gibt es wegen der Finanzknappheit des Landes Rheinland-Pfalz aber Verzögerungen. Dies betrifft unter anderem auch die geplanten Oberleitungsinseln in Landau und Winden.

Ende 2025 kann dennoch der Betrieb auf den beiden Linien von Neustadt nach Karlsruhe (Regionalbahn und Regional-Express) aufgenommen werden, weil hier keine zusätzliche Ladeinfrastruktur nötig ist, da die Fahrzeuge an den beiden elektrifizierten Linienenden aufgeladen werden können und sie die nicht elektrifizierte Lücke zwischen Neustadt und Wörth ohne Zwischenaufladung zurücklegen können.

Die Umstellung der beiden Regionalbahn-Linien von Landau über Annweiler nach Pirmasens und von Winden nach Bad Bergzabern auf die neuen Batteriefahrzeuge verschiebt sich dagegen um voraussichtlich ein bis zwei Jahre. Akku-Hybridtriebwagen können Strom sowohl aus einer Oberleitung als auch aus einer Batterie ziehen.

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