Höhfröschen Warum es in der Gemeinde 2024 reichlich Gelegenheit für ein Dienstbier gibt

In Höhfröschen gibt es 2024 einiges zu tun.
In Höhfröschen gibt es 2024 einiges zu tun.

„Immer wieder schön war es, mit euch am Ende eines Arbeitseinsatzes ein Dienstabschlussbier zu trinken“, sagte Bürgermeister Gerhard Hoffmann beim Neujahrsempfang der Gemeinde Höhfröschen. Dafür gibt es auch 2024 reichlich Gelegenheit.

Das von Bürgermeister Gerhard Hoffmann beim Neujahrsempfang angesprochene Bier wird nach Arbeitseinsätzen vieler freiwilliger Helfer getrunken. Auch dieses wird wieder reichlich Gelegenheit für ein Dienstbier bestehen, denn vieles kann sich die Gemeinde nur leisten, wenn tatkräftig angepackt wird.

Arbeitszeit, Material und Werkzeug werden gestiftet. Weil freiwillige Helfer anpackten, konnte die Rutsche im Kindergartengelände neu aufgebaut und mit einem neuen Aufstieg versehen werden. Im Kindergarten gibt es jetzt auch ein Bodentrampolin. Am Dorfgemeinschaftshaus wachsen 39 gepflanzte Johannisbeersträuche und die Früchte dürfen für den Eigenbedarf geerntet werden. Es wurde ein digitales Frühstück angeboten, das enormen Zuspruch erfuhr.

Spenden und Eigenleistung gleichen fehlendes Geld aus

Hoffmann erinnerte an den Ärger rund um die Steuererhöhungen, die von oben „regelrecht durchgedrückt wurden“ – in einem Jahr, in dem die Lebenshaltungskosten ohnehin schon enorm gestiegen seien. Die finanzielle Ausstattung der Gemeinde verschlechtere sich zunehmend. „Was an Zuschüssen und Schlüsselzuweisungen durch Land und Bund fehlt, gleichen wir in Höhfröschen durch Spenden sowie Man- und Frauenpower und sehr viel Eigenleistung im Ehrenamt aus“, bedankte sich Hoffmann bei engagierten Menschen, die auch Ideen für die Dorfzukunft im Rahmen des Dorfchecks entwickeln.

Die Zukunft wird digitaler. Die Weichen für den Glasfaserausbau sind gestellt. Im Idealfall steht 2024 superschnelles Internet wie geplant zur Verfügung. Aus Kostengründen habe man sich entschieden, in der Schillerstraße den Straßenbelag zu erneuern, anstatt eines grundlegenden Ausbaus. Das habe in Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeindewerken sehr gut funktioniert, sagte Hoffmann. Müsse an der Straße fünf Jahre nichts gemacht werden, „hat sich dieser Weg gelohnt“, sagte er. Jedes Jahr, in dem die Straße so länger halte, spare weiteres Geld.

Uhlandstraße ist als nächstes dran

2024 stehen viele Projekte an. Straßenbeleuchtung und die Beleuchtung im Kindergarten werden auf LED umgestellt. Das Dorfgemeinschaftshaus wird weiter saniert. Sitzungssaal, Treppenhaus, Vorraum der Halle, Außenfassade stehen ebenso auf dem Plan wie das Dach und eine bessere Entwässerung.

Die nächste Straße, die saniert wird, wird die Uhlandstraße werden. Im Kindergarten werden die Sandkästen beschafft werden und die barrierefreien Bushaltestellen werden gebaut. Aber erst, wenn die Glasfaserarbeiten abgeschlossen sind, damit an den neuen Haltestellen nicht gleich wieder aufgerissen wird.

Ehrungen

Urkunde für 25 Jahre Tätigkeit in der Gemeinde: Sigrid Sauer; besonderes Engagement in der Jugendarbeit: Pascal Ott-Scherer, Markus Keller, Benjamin Peters (FC Höhfröschen), Julia Ehrhard, Patrick Proske, Wolfgang Persang (TTC Höhfröschen), Florian Mikschy, Jan Kiefer, Manuel Huck (Feuerwehr Höhfröschen).

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