Weselberg Nach wie vor großes Interesse an Bauplätzen

Links von der Sängerhalle soll das Weselberger Neubaugebiet entstehen. Es wird in zwei Abschnitten erschlossen.
Links von der Sängerhalle soll das Weselberger Neubaugebiet entstehen. Es wird in zwei Abschnitten erschlossen.

Die Gemeinde Weselberg erschließt am Rößborn (Ortsausgang Richtung Queidersbach) ein neues Baugebiet. In zwei Bauabschnitten. Im ersten Abschnitt entstehen 34 Bauplätze. Das Interesse am Erwerb eines Bauplatzes ist ungebrochen hoch, trotz der zuletzt gestiegenen Zinsen.

54 Interessenten für einen Bauplatz hatten sich gemeldet, nachdem der Gemeinderat beschlossen hatte, das Baugebiet zu erschließen. Kurz vor Jahresende hatte Weselbergs Bürgermeister Michael Schmitt (CDU) noch mal nachgehört, wie die Interessenslage zwischenzeitlich aussieht. 39 der 54 angefragten Interessenten meldeten sich schnell zurück. 38 erklärten, dass sie weiter an einem Bauplatz interessiert seien. Ein Interessent hat zwischenzeitlich in einer anderen Gemeinde einen Bauplatz gekauft.

Für alle Bauwilligen lautet die gute Nachricht, dass nach wie vor intensiv am Bebauungsplan gearbeitet wird. Für eine große Hürde wurde nun eine Lösung gefunden: die Parkplätze und Zufahrt an der Musikhalle. Ein Teil der bestehenden Parkplätze wird benötigt, um künftig ins Neubaugebiet fahren zu können. Für den Musikverein braucht es entsprechend eine Zufahrt und neue Parkplätze. Eine der obersten Prämissen bei der Erschließung lautet aus Gemeindesicht, dass der bestehende Betrieb der Musikhalle nicht beeinträchtigt werden darf.

Mehr Parkplätze an der Musikhalle

Es gab mehrere Lösungsvarianten, die bereits im Vorfeld mit dem Musikverein besprochen worden waren. Entschieden wurde, dass für die Parkplätze, die in Richtung Hauptstraße wegfallen, seitlich neue hergestellt werden. Insgesamt entstehen dadurch sogar drei Parkplätze mehr, als bis dato zur Verfügung standen, und die Parkplätze werden künftig – damit das Aus- und Einladen von Instrumenten einfacher wird – 2,70 Meter statt bisher 2,50 Meter breit sein. Um nicht zu viel Fläche zu versiegeln, wird bei den Parkplätzen mit Rasengittersteinen gearbeitet werden. Für diese Variante muss nun noch einmal das erstellte Lärmschutzgutachten angepasst werden.

Der Bebauungsplanentwurf wird entsprechend geändert. In diesem Zuge wird auch der Bereich einer landwirtschaftlichen Halle, der ursprünglich zum Baugebiet gehören sollte, aus dem Bebauungsplan herausgenommen. Erschlossen wird das Gebiet durch einen privaten Erschließungsträger. Die Entscheidung fiel auf die Palatia Städtebau GmbH aus Rockenhausen, die bereits das Neubaugebiet im Bereich der ehemaligen Raiffeisen erschlossen hat. Die Erfahrungen bei der Zusammenarbeit seien positiv gewesen.

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