Massweiler Gemeindewald: Bundesförderung stellt höheren Gewinn in Aussicht

Im Maßweiler Wald gibt es aktuell viele Wildschäden.
Im Maßweiler Wald gibt es aktuell viele Wildschäden.

735 Festmeter Holz sollen in diesem Jahr im Maßweiler Wald eingeschlagen werden. Laut Plan soll damit ein Gewinn von 950 Euro erzielt werden. Die Zahl stimmt jedoch nicht ganz.

Von den 735 Festmetern Holz sollen laut Förster Nils Kaiser 589 Festmeter verkauft werden. Im Forstwirtschaftsplan ist diesbezüglich ein Umsatz von 44.000 Euro vorgesehen. Abzüglich der Kosten für die Holzernte (23.000 Euro) sowie Kosten für Waldbegründung, Wildschutz, Waldpflege, Verkehrssicherung, Wege, Forstbetrieb und Versicherungen bleibt laut Plan ein Gewinn von 950 Euro übrig. Ortsbürgermeister Herbert Semmet (CDU) unterstrich in der Gemeinderatssitzung am Dienstag, dass die Förderung aus dem klimaangepassten Waldmanagement in der Planung noch nicht berücksichtigt sei. So erhalte Maßweiler in diesem Jahr noch einmal 11.200 Euro vom Bund, sodass der zu erwartende Gewinn aus dem Forst etwas mehr als 12.000 Euro betragen dürfte.

Mit Blick auf den Zustand des Waldes sagte Kaiser, dass es in Maßweiler viele Wildschäden gebe. Das liege daran, dass die Region ein perfekter Lebensraum für Rehwild darstelle und die Population entsprechend groß sei: „Viele kleine Waldparzellen, drumherum viele Felder“, schilderte der Förster. Dass in den vergangenen Wochen viel Regen über Maßweiler gefallen sei, beurteilt Kaiser mit Blick auf den Wald positiv. Die Wege seien zwar matschig, dafür sei der Boden gut durchnässt.

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