Maßweiler Fabrikstraße: Dieses Jahr werden die ersten Straßenbeiträge fällig

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Die Fabrikstraße wird die erste Straße in Maßweiler sein, deren Ausbau über wiederkehrende Beiträge finanziert wird. Noch dieses Jahr sollen die ersten Bescheide rausgeschickt werden. Dazu, wie die Straße saniert werden soll, gibt es viele Ideen.

„Jetzt werden die Aufträge für die Planung vergeben“, sagt Maßweilers Ortsbürgermeister Herbert Semmet zum anstehenden Ausbau der Fabrikstraße, die auf einer Länge von rund 400 Metern eine Frischzellenkur erhält. Das gehe nur in mehreren Bauabschnitten, sagt Semmet. Die Einmündung der Fabrikstraße hin zur Landesstraße wurde bereits vor zweieinhalb Jahren saniert – zusammen mit der Ortsdurchfahrt. Das Stück zwischen Sportheim und Buchenwald ist in einem sehr schlechten Zustand: Es gibt viele Schlaglöcher, an zahlreichen Stellen bröckelt der Asphalt. Auch die Werke sollen in den Ausbau einbezogen werden, da auch der Kanal und die Wasserleitungen erneuert werden, sagt Semmet.

Entlang der Ausbaustrecke gebe es mehrere Herausforderungen. Zum Einen sollen die Anlieger durch den Ausbau möglichst wenig belastet werden. Weitaus schwieriger werde die Situation wegen der Uniplast. Die Sanierung müsse so geplant werden, dass die Laster das Firmengelände weiterhin erreichen können, sagt der Ortsbürgermeister. Im Rat wurde die Idee geäußert, mit dem Ausbau am Buchenwald zu beginnen und, wenn das Stück vor der Uniplast-Einfahrt saniert wird, die Lastwagen durch die Ringstraße umzuleiten.

Idee: Haltestelle an Grundschule früher ausbauen

Zudem soll die Straße auf Höhe des Sportheimes verbreitert werden – ebenfalls wegen der hohen Lastwagen-Frequenz. Dazu ist geplant, die Straße in dem Bereich in Richtung Sportheimparkplatz zu verlagern. Im Zuge des Ausbaus soll gleichzeitig die Bushaltestelle an der Grundschule barrierefrei ausgebaut werden. Erfolgten diese Arbeiten schon jetzt, gebe es keine Probleme mit dem Schulbus, wenn nach der Fabrikstraße die Schulstraße ausgebaut wird.

25 Prozent des Straßenausbaus wird die Gemeinde bezahlen, die restlichen 75 Prozent stemmen die Maßweiler Bürger. Wie hoch der Straßenbeitrag ausfällt, kann Semmet noch nicht abschätzen. Da sich der Ausbau über vier Jahre hinziehen wird, hofft der Ortsbürgermeister auf Beiträge im Bereich zwischen 20 und 30 Cent pro qualifiziertem Quadratmeter Grundstücksfläche. Gewerbetreibende müssen höhere Beiträge bezahlen. Bürger, die erst kürzlich für den Ausbau vor ihrer Haustür bezahlt haben, werden verschont. Die ersten Zahlungsbescheide sollen laut Semmet in diesem Jahr verschickt werden.

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