Offenbach Neues Gewerbegebiet Im Niedersand kann bebaut werden

Im neuen Gewerbegebiet Im Niedersand in Offenbach können Unternehmen ihre Gebäude hochziehen. Wobei noch einige Grundstücke zu haben sind.

Vor sechs Jahren gab es erste Gespräche zum Gewerbegebiet Im Niedersand in Offenbach, das in Richtung Ottersheim liegt, zwischen dem Wohngebiet In den Birken und dem Industriegebiet Interpark. Auf einer 18 Hektar großen Fläche wird es Unternehmen aus der Region ein neues beziehungsweise weiteres Domizil bieten, welche laut Verbandsbürgermeister Axel Wassyl unter anderem in den Bereichen Dienstleistungen und Handwerk tätig sind.

So viele Bauplätze im Gewerbegebiet Im Niedersand sind verkauft

Exakt 46 Grundstücke sind im Laufe der vergangenen Monate im Gewerbegebiet Im Niedersand geschaffen worden, sie sind jeweils zwischen 1500 und 30.000 Quadratmeter groß und größtenteils schon veräußert – 28 an der Zahl, um genau zu sein. Abgesehen von den fünf privaten Bauplätzen fehlt es in sechs Fällen nur noch an der notariellen Beurkundung, für vier Grundstücke gibt es bereits eine Kaufzusage, weitere vier sind noch zu haben. Das berichtete die Sparkasse Südpfalz, deren Tochtergesellschaft, die PBG mbH, zusammen mit dem Büro BIT Stadt und Umwelt aus Karlsruhe das Gelände erschlossen hat.

Zu den Erschließungskosten für das Gewerbegebiet Im Niedersand hält sich die Sparkasse bedeckt. Nach Angaben von Vorstand Benjamin Hirsch hielten sie sich innerhalb des kalkulierten Bereichs. Wie VG-Chef Axel Wassyl auf Anfrage berichtet, lag der Verkaufspreis pro Quadratmeter bei 110 Euro, wovon 41 Euro auf das Grundstück und 69 Euro auf die Erschließung entfielen.

Nachhaltigkeit im Gewerbegebiet Im Niedersand

Das Gewerbegebiet Im Niedersand wurde mit Kanalisation, Strom, Telekommunikation komplett neu erschlossen. Es zeichnet sich unter anderem durch einen 630 Meter langen Lärmschutzwall aus. Die Straßen und Radwege, die künftig angefahren werden, haben eine Fläche von zusammengerechnet 18.000 Quadratmeter. Das Gelände wurde zudem begrünt. Nach Angaben der Sparkasse wurden 245 Bäume und 2100 Sträucher gepflanzt, in den Freiflächen wurden weitere 90 Bäume und 1200 Heckenpflanzen gesetzt. Weitere 88 Baumquartiere sind eingeplant. Damit das Regenwasser vor Ort versickern kann, wurden drei Versickerungsbecken errichtet. Dafür sowie für andere, die Infrastruktur betreffende Maßnahmen, wurden drei der 46 Parzellen benötigt.