SÜW Investitionen in den Brand- und Katastrophenschutz

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Der Landkreis Südliche Weinstraße kalkuliert mit Kosten in Höhe von rund zwölf Millionen Euro, um den Brand- und Katastrophenschutz für die Region für die Zukunft zu rüsten.

Auf die Einwohner des Landkreises heruntergebrochen, wird bis zum Jahr 2033 pro Kopf etwa elf Euro im Jahr in die nötige Struktur investiert. Die Rettungskräfte sollen unter anderem auf Stark- und Hochwasserereignisse sowie Großbrände und längere Stromausfällen besser vorbereitet sein. Nach Analyse und Bewertung dieser und weiterer Risiken in der Region wurde in Zusammenarbeit mit den Wehrleitern der Verbandsgemeinden ein Rahmenplan für die kommenden zehn Jahre erstellt. Dieser wird laut Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jens Thiele fortlaufend angepasst, wenn sich neue Erkenntnisse ergeben. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr sowie der zunehmenden Extremwetterereignisse wurde der Ist-Zustand unter die Lupe genommen, wie der zuständige Kreisbeigeordnete Kurt Wagenführer (FWG) und Landrat Dietmar Seefeldt (CDU) betonten. Der Katastrophenschutz soll zukünftig besser in der Fläche des Landkreises verteilt werden, zudem sollen mehr Feuerwehren und Hilfsorganisationen mit einbezogen werden. Unter anderem in die Beschaffung von geländegängigen Fahrzeugen im Katastrophenschutz für die Bewältigung von Großschadenslagen, von Rettungs- und Sanitätsfahrzeugen und in die Optimierung der kreisweiten Alarm- und Einsatzplanung wird in den kommenden Jahren investiert. Die zu beschaffenden Fahrzeuge sollen dabei auf die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Landkreis verteilt werden Um die Einsatzmittel möglichst gleichmäßig zu verteilen, wurde der Landkreis zuvor in vier Planungsbereiche unterteilt.

Den Bedarf- und Entwicklungsplan hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung im Insheimer Dorfgemeinschaftshaus beschlossen.

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