Herxheim Gemeinde schafft neue Kita-Plätze

Die Kita „Am Wingertsberg“ war von Anfang an so konzipiert, dass sie bei Bedarf erweitert werden kann.
Die Kita »Am Wingertsberg« war von Anfang an so konzipiert, dass sie bei Bedarf erweitert werden kann.

Dass die Herxheimer Kita „Am Niederteich“ erneuert wird, ist beschlossene Sache. Ob aber nun nur saniert oder erweiter oder gar neu gebaut wird, sorgt für Diskussionen.

Der Herxheimer Gemeinderat sprach in seiner jüngsten Sitzung nicht nur darüber, die alten Bauwerke zu ertüchtigen. Denn das Kita-Angebot in Herxheim muss vor allem auch größer werden. Besonders, weil das Großdorf durch das Neubaugebiet Kalkofen weiter wachsen wird. 2027 sollen hier die ersten neuen Herxheimer einziehen können. Es wird prognostiziert, dass dann 20 bis 25 Kinder im Vorschulalter zur Dorfgemeinschaft hinzustoßen. Aktuell gibt es „Am Niederteich“ vier Gruppen, die teilweise in Containerräumen untergebracht sind. Der erneuerte Kindergarten soll Platz für 125 Kinder haben.

„Wir haben hier Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben und um die 20 verschiedene Varianten präsentiert bekommen“, erklärt Ortsbürgermeister Sven Koch. Näher ins Auge gefasst hat der Rat Versionen wie die Sanierung des Bestandsbaus plus Anbau, einen Abriss und Neubau als Querriegel, mit einem oder zwei Stockwerken oder als L-Bau. Mit Letztgenanntem könnte sich Koch gut anfreunden. Hier sei es etwa denkbar, den Betrieb in einem Teil des L-förmigen Gebäudes bereits aufzunehmen, während der zweite Teil noch errichtet wird. Final entschieden hat sich der Gemeinderat allerdings noch nicht, das Thema wurde zurück in den Bauausschuss geschickt.

Konkret wurde es dafür an einer anderen Stelle: Die Kita „Am Wingertsberg“ soll um zwei Gruppen anwachsen, so Koch. Der dortige Bau sei von Anfang an darauf ausgelegt gewesen, bei Bedarf noch erweitert werden zu können. Diese Option zieht die Gemeinde jetzt, um schnell den Bedarf an Kita-Plätzen decken zu können. Für seine Kindergärten wird Herxheim in den kommenden Jahren zwischen sechs und sieben Millionen Euro in die Hand nehmen, sagt der Ortschef.

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