Kusel Insolventer Waldmohrer Möbelhersteller CS Schmal: Keine guten Perspektiven

Bei CS Schmal wird heute mit deutlich reduzierter Belegschaft gearbeitet Foto: M. Hoffmann
Bei CS Schmal wird heute mit deutlich reduzierter Belegschaft gearbeitet

Für den Zerlegtmöbelhersteller CS Schmal in Waldmohr (Kreis Kusel) wird am Donnerstag das Insolvenzverfahren eröffnet. Das hat der vorläufige Insolvenzverwalter Paul Wieschemann am Mittwoch auf RHEINPFALZ-Anfrage mitgeteilt. Ab heute sind zudem 123 der zuletzt noch etwa 370 Mitarbeiter freigestellt. Einen Investor gibt es laut Wieschemann auch nach viermonatiger Suche nicht.

„Produktion ist zu teuer“



Der Insolvenzverwalter zeigte sich „sehr verhalten“ auf die Frage, ob sich für CS Schmal trotz der bisher erfolglosen Suche nach einem Investor ein Fortführungskonzept ergeben könne. Man sei zwar noch in Gesprächen mit einem Interessenten. Doch die bisherige Investorensuche habe leider gezeigt, dass die Produktion am Standort Waldmohr zu teuer sei für den unter hohem Wettbewerbsdruck stehenden Markt bei Mitnahmemöbeln. Das mache es schwer, den Betrieb mit seiner Produktpalette profitabel und wettbewerbsfähig fortzuführen, sagte Wieschemann.

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