Kreis Kaiserslautern Wieso es kein Autofreies Lautertal gibt

Auf dem Rad unterwegs auf der B270: Die Bundesstraße war fürs Autofreie Lautertal für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Auf dem Rad unterwegs auf der B270: Die Bundesstraße war fürs Autofreie Lautertal für den motorisierten Verkehr gesperrt.

Statt des Autofreien Lautertals soll es am Sonntag, 4. August, einen Raderlebnistag in anderer Form geben, den die Verbandsgemeinden Otterbach-Otterberg und Lauterecken-Wolfstein zusammen planen. Der große Unterschied: Während beim Autofreien Lautertal Fahrradfahrer, Skater oder Spaziergänger die komplette B270 zwischen Kaiserslautern und Lauterecken für sich alleine hatten, können sie nun nur die Radwege nutzen. Das Ganze solle sich zudem nicht lediglich im Lautertal der beiden Verbandsgemeinden abspielen, sondern gleichfalls im Odenbachtal. Orte wie Niederkirchen oder Otterberg seien also auch mit dabei, teilte Bürgermeister Harald Westrich am Montag im Otterbach-Otterberger Verbandsgemeinderat mit. Grund dafür, dass das Autofreie Lautertal nicht stattfinde, seien die Kosten rund um die vielen Stationen, an denen Rettungsfahrzeuge bereitstehen müssten: Das sei nicht mehr finanzierbar, sagte Westrich. Der neue Raderlebnistag sei nun zunächst ein Experiment: „Schauen wir mal, wie wir das hinbekommen.“ Seit 2018 gab es das Autofreie Lautertal schon nicht mehr, unter anderem wegen des Ausbaus der Ortsdurchfahrt Hirschhorn.

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