Philippsburg Badische und pfälzische Narren feiern gemeinsam

Den närrischen Orden ziert die Jugendstilfesthalle.
Den närrischen Orden ziert die Jugendstilfesthalle.

Helau und Ajau: Die „Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine“ hat in Philippsburg ihren Orden für die Kampagne 2023/24 vorgestellt. Schautanz, Büttenreden und Musik stimmten bei dieser Gelegenheit bereits auf die närrische Jahreszeit ein.

Bereits seit dem Jahr 1937 gibt es die „Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine“, mittlerweile ist sie zweitgrößte Vereinigung in Deutschland. Dementsprechend waren auch viele Männer und Frauen bei der Vorstellung des Jahresordens dabei. Philippsburgs Bürgermeister Stefan Martus konnte ihn vor ein paar Tagen von Präsident Jürgen Lesmeister entgegen nehmen.

Der Narrenschmuck zeigt die im Jahre 1909 errichtete Jugendstilfesthalle, die nach Renovierung und Wiedereinweihung 1978 vom Landesmuseum Darmstadt sogar zur „schönsten Jugendstilhalle Deutschlands“ ausgerufen wurde. „Philippsburg ist stolz, nach 2000 mit dem Philippsburger Trommler nun erneut für die aktuelle Kampagne mit der Jugendstilfesthalle ein Motiv unserer Stadt für den Verbandsorden stellen zu dürfen“, so Martus. Karnevalspräsident Lesmeister ging auf den baugeschichtlichen Wert des Gebäudes ein, das „ein Prunkstück und Aushängeschild für die Region“ ein. Auch Harald Weis, Präsident der im Jahre 1874 gegründeten KaGe „Narhalla“ Philippsburg freute sich. Schließlich begeht eine der ältesten Faschingsgesellschaften im Ländle im nächsten Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum.

Die Veröffentlichung des Jahresordens wurde mit einer kleinen Prunksitzung zelebriert. Mit dabei waren die „Badner Schalmeien Philippsburg“ und die Schautanzgruppe der „KaGe Narhalla“. Lars Dettweiler, Präsident der GroKaGe Bruchsal, sorgte in der Bütt für Lacher. Mit dabei war auch die Kapelle „Toppmaster Fitsch an the fabulous Fernando Horns“ aus Waghäusel. Die Fasnacht hatte ihren ersten Höhepunkt erreicht. Narhalla-Marsch!

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