Nachruf Heiko von Ahlefeld: Gönner Freinsheims gestorben

Heikovon Ahlefeld (Mitte) bei der Verleihung des Stadtmauerrings 2003 mit Stephan Ballhausen (links) und Gerhard Hartkorn.
Heikovon Ahlefeld (Mitte) bei der Verleihung des Stadtmauerrings 2003 mit Stephan Ballhausen (links) und Gerhard Hartkorn.

Heiko von Ahlefeld, der viele Jahre die Interessen Freinsheims bei der Vergabe von Geldern aus der Dr.-Kausch-Stiftung vertrat, ist im Alter von 87 Jahren gestorben.

Dr. Fritz Kausch, Gründer der Stiftung, war Ahlefelds Patenonkel und Mentor. Ahlefeld hatte im Haus der Familie Kausch in der Hauptstraße 29 – das heutige Hotel Amtshaus – ein zweites Zuhause gefunden, nachdem ihn die Eltern im Zweiten Weltkrieg im Alter von sechs Jahren von Bremen nach Freinsheim geschickt hatten. Dort verbrachte Ahlefeld seine Jugendzeit. Auch danach blieb er der Stadt wie sein Patenonkel, der lange die Firma Kühnle, Kopp und Kausch leitete, weiterhin treu verbunden.

Die Stadt Freinsheim hat Kausch und Ahlefeld viel zu verdanken. Bei der Gründung der Dr.-Kausch-Stiftung holte Kausch sein Patenkind in das Beraterteam. Ahlefelds besonderer Zuständigkeitsbereich: die Interessen Freinsheims vertreten. Somit sorgte Ahlefeld dafür, dass aus der Stiftung regelmäßig nicht nur die Stadt, sondern auch viele Vereine und Institutionen gefördert wurden: die Stiftung Freinsheim, von-Busch-Hof konzertant, TSV und FV, Grundschule oder die Musikschule zum Beispiel. 2003 verlieh die Stiftung Freinsheim ihrem Gönner den Stadtmauerring. Ahlefeld lebte bis zu seinem Tod in Neustadt.

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