Stadtleben „Symposium der Nachhaltigkeit“: Studierende von heute sprechen die kommende Generation an

 Sabine Becker hat ein interdisziplinäres Programm auf die Beine gestellt.
Sabine Becker hat ein interdisziplinäres Programm auf die Beine gestellt.

Ein neues Modul ist es, mit dem Junior-Professorin Sabine Becker das Sommersemester 2023 an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau bereichert hat: Eine interdisziplinäre Veranstaltung mit Masterstudierenden aus fünf verschiedenen Fachbereichen. Im Mittelpunkt steht das Thema „Nachhaltigkeit“.

„Fragen zur Nachhaltigkeit können nur interdisziplinär angegangen werden“, legt Becker großen Wert darauf, dass Studierende in der Lage sind, über den Tellerrand ihres Studiums zu hinauszuschauen. „Erfahrungen, die wichtig für die Wissenschaftskommunikation sind.“

Jetzt, wo sich das Sommersemester dem Ende neigt, lädt die Wissenschaftlerin Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufen aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern zu einem „Symposium der Nachhaltigkeit“ ein. Treffpunkt: Donnerstag, 13. Juli, 9 bis 13 Uhr, im Foyer des Chemiegebäudes mit der Nummer 52.

Wie kann ich als Einzelner die Welt ein Stücken nachhaltiger machen?

Was sind die Energiequellen der Zukunft? Was bedeutet der Klimawandel für Wald und Meer? Warum ist (Ab-)Wasser so wertvoll? Wie können wir als Individuen die Welt ein Stückchen nachhaltiger machen? Fragen wie diese haben Studierende aufgegriffen und wissenschaftliche Erkenntnisse hierzu in eine allgemeinverständliche Form gebracht.

„Die Studierenden wollen den Jugendlichen zwei Impulse mitgeben: Warum ist es wichtig, mit endlichen Ressourcen unserer Erde bewusst zu haushalten? Und welche Perspektiven ergeben sich aus aktuellen Forschungsarbeiten?“ Langweilig wird es den Teilnehmern beim „Symposium der Nachhaltigkeit“ nicht werden, verspricht Becker „Wissenschaft anschaulich und auf Augenhöhe zu erleben“. Zu Vorträgen gibt es Experimente, eine Poster-Ausstellung ergänzt die Veranstaltung.

Die Resonanz auf Einladungsschreiben an die Gymnasien sei bis jetzt sehr bescheiden, bedauert Becker. Die Ergebnisse aus dem fächerübergreifenden Projekt zur Wissenschaftskommunikation im Rahmen des Programms „LehrePlus“ sollten für die junge Generation von besonderem Interesse sein. Für die Junior-Professorin ist es ein Testlauf. Künftig beabsichtigt sie, auch die breite Öffentlichkeit mit einzubeziehen.

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