Kaiserslautern Mahnwache: Gewerkschafter erinnern an Verbot, Widerstand und Wiederaufbau

Der Philipp-Mees-Platz erinnert an den Widerstandkämpfer aus Kaiserslautern.
Der Philipp-Mees-Platz erinnert an den Widerstandkämpfer aus Kaiserslautern.

Am 2. Mai 1933 wurden in ganz Deutschland die Gewerkschaftshäuser von SA und SS besetzt und die freien Gewerkschaften verboten. In Dresden und Leipzig wurden die Gewerkschaftshäuser bereits am 8. und 9. März gestürmt und geplündert. Über 90 Jahre später gibt es erneut antigewerkschaftliche und faschistische Tendenzen, schreibt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in der Ankündigung zu seiner Mahnwache: „Wir wollen deshalb erinnern was damals geschah und mahnen, dass es nie wieder geschehen darf.“

Treffpunkt ist am Donnerstag, 2. Mai, 18 Uhr, an der Kreuzung von Park- und Rudolf-Breitscheid-Straße. Ein Spaziergang zum Philipp-Mees-Platz wird sich anschließen. Mit Zeitzeugenberichten soll an die Zerschlagung der Gewerkschaften, an den Widerstand und den Wiederaufbau ab 1945 erinnert werden, die Benni Gnaser von der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ vortragen wird.

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