Kaiserslautern Jetzt Wanne-Eickel und Frankfurt

Um den Weitermarsch zur deutschen Meisterschaft ging es in Maintal (Hessen) für die U18- und U21-Judoka bei den südwestdeutschen Meisterschaften. Die Judoka der Sporteliteschule Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) Kaiserslautern, eine bunt gemischte Truppe aus Hessen, dem Saarland, Rheinland, Bayern und der Pfalz, sicherten sich zahlreiche Nominierungen.

Die bayerischen Kämpfer waren allerdings bei der süddeutschen Meisterschaft gefordert. Insbesondere die Erstjahrgänge wie Ryan Antipow, Tim Börner, Marco Roth und Freddy Weber ernteten vom Trainerteam Sergio Oliveira, Uli Scherbaum und Hannah Ertel großes Lob für den Kampfgeist in dieser doch um einiges härteren Altersklasse, in der sie seit Anfang diesen Jahres kämpfen.

Tamara Ohl erzielte mit beherrschten Kämpfen als Doppelstarterin in der U18 und U21 gleich zwei Fahrkarten für die nächste Runde. Nach Bronze in ihrer eigentlichen Altersklasse siegte sie einen Tag später souverän in der Klasse bis 52 kg und wurde Südwestdeutsche Meisterin. In der Klasse bis 57 kg standen am Ende mit Roxana Conradus und Janina Hofäcker gleich zwei Sportschülerinnen aus Kaiserslautern nebeneinander auf dem Podest.

Matthias Tornes (bis 66 kg) konnte in der Vorrunde und im Halbfinale jeweils hohe Rückstände wieder aufholen und kämpfte sich ebenfalls ins Finale durch. Dort unterlag er zwar nach großem Kampf, zeigte aber im gesamten Turnier sein Kämpferherz und ist verdient Südwestdeutscher Vizemeister als Angehöriger des jüngsten Jahrgangs.

Felix Stasch konnte bis 60 kg alle vier Kämpfe souverän vorzeitig für sich entscheiden und empfahl sich einmal mehr für die deutschen Einzelmeisterschaften in Frankfurt/Oder. Nicht ganz so gut lief es für Chris Sieger und Bennoit Helten. Für beide war in Maintal Endstation.

Alle anderen stehen am 1. März (U18) in Wanne-Eickel beziehungsweise am 15. und 16. März (U21) in Frankfurt/Oder bei den Entscheidungen um den Deutschen Meister mit auf der Matte. (thea)

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