Kaiserslautern Bürgerhospital-Stiftung soll Sportvereinen helfen

Sportvereine sind auf öffentliche Unterstützung angewiesen.
Sportvereine sind auf öffentliche Unterstützung angewiesen.

Walfried Weber, CDU-Stadtratsmitglied, sorgt sich um die Sportvereine in der Stadt Kaiserslautern. Weil aufgrund der städtischen Haushaltslage derzeit keine Sportfördermittel an die Vereine ausgezahlt werden können, befürchtet Weber, dass der ein oder andere Verein ins Straucheln gerät. „Die Not ist groß, das erfahren wir in Gesprächen“, argumentiert Weber. Es dürfe nicht passieren, dass die Jugendarbeit leide und dadurch gefährdet wird. „Es ist zu befürchten, dass es bei Wegfall von Angeboten für Kinder und Jugendliche zu erheblichen Problemen in der Stadtgesellschaft kommen würde“, sagt er weiter. Die CDU-Fraktion schlage deshalb vor, dass die städtische Bürgerhospitalstiftung in die Bresche springt und eine einmalige Überbrückungshilfe in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung stellt. Weber will diesen Vorschlag am Dienstag in der Sitzung des Hospitalausschusses vorstellen. Weber geht davon aus, dass die Satzung der Bürgerhospitalstiftung dies zulässt. Die Stiftung Städtisches Bürgerhospital Kaiserslautern wurde im Jahr 1360 gegründet. Sie ist eine rechtsfähige kommunale Stiftung, hauptsächlich zum Zweck der Jugend- und Altenhilfe. Vorstand der Stiftung ist qua Amtes die amtierende Oberbürgermeisterin Beate Kimmel.

Kimmel hatte in einer Stadtratssitzung Ende September erklärt, die klamme Stadt Kaiserslautern sehe derzeit keine Möglichkeit, Sportfördermittel auszuzahlen. Die Haushaltslage mache dies unmöglich, denn die Sportförderung gehöre zu den freiwilligen Leistungen.

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