Rheinpfalz Nach Windradbrand bei Martinshöhe: Bauern kämpfen noch immer um Entschädigung

Sechs Monate, nachdem ein Windrad bei Martinshöhe aus ungeklärter Ursache in Brand geraten war, haben sich die betroffenen Landwirte noch nicht mit dem Windradbetreiber Prokon und dessen Versicherung geeinigt. Die Bauern durften im Sommer ihren Raps und Weizen nicht verkaufen, weil Windradreste auf den von ihnen bewirtschafteten Feldern zwischen Martinshöhe und Rosenkopf gelandet waren. Landwirt Michael Haack berichtet, er habe zwar Geld bekommen, jedoch nur 11 000 statt wie angekündigt 20 000 Euro. Zum Schaden, der den Bauern entstanden ist, gibt es zwei Gutachten. Jedoch sei nur der erste Gutachter tatsächlich vor Ort gewesen, berichten Haack und der Bezirksgeschäftsführer des Bauern- und Winzerverbandes, Lothar Ohliger. Haack hat nun einen Anwalt eingeschaltet. Prokon wollte sich gegenüber der RHEINPFALZ nicht äußern.

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