Pfalz Ludwigshafen: Produktaustritt bei BASF gestoppt

Der Produktaustritt bei der BASF in Ludwigshafen (wir berichteten) ist seit Montagmorgen, 11 Uhr, gestoppt, wie ein BASF-Sprecher auf Anfrage mitteilt. Die Grünfärbung im Wasser sei bereits einige Stunden zuvor nicht mehr sichtbar gewesen. Die genaue Ursache für den Austritt des Farbstoffs Tinolux BBS, ist nach wie vor noch nicht bekannt; die Untersuchungen dazu laufen, so der Unternehmenssprecher.

Tinolux BBS gilt als schwach wassergefährdend


Bei der BASF-Kläranlage war seit mindestens Pfingstsonntag, 11 Uhr, grün gefärbtes Wasser in den Rhein gelaufen. Verantwortlich dafür sei der Farbstoff Tinolux BBS aus einem Betrieb im Werksteil Süd. Die Produktion dort sei gestoppt worden. Die Wasserschutzpolizei hatte die Grünfärbung bemerkt und die BASF informiert. Die in Waschmitteln eingesetzte Chemikalie Tinolux BBS gilt als schwach wassergefährdend. Eigene Messungen der BASF und der Rheingütestation in Worms hätten keine toxikologischen Auffälligkeiten ergeben. Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung im Rhein sei nicht von einer Gefährdung der Wasserorganismen auszugehen, teilte die BASF mit. In der Kläranlage werden die Abwässer der BASF sowie der Städte Ludwigshafen und Frankental sowie der Gemeinde Bobenheim-Roxheim aufbereitet.

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