Rheinpfalz Pfalz Kompakt:

Stadtlogo bleibt unverändert

Die Entscheidung fiel einstimmig bei wenigen Enthaltungen gestern Abend im Stadtrat: Das seit 1999 gültige Stadtlogo von Speyer wird nicht verändert. Die gestern Abend vorgelegten fünf veränderten Entwürfe des bisher verwendeten Bildes mit dem Dom „sind alle nicht besser als, was wir derzeit verwenden“, befand das Gremium. Eine Bürgerinitiative „Speyer gegen neues Stadtlogo“ hatte über 6780 Unterschriften vor Sitzungsbeginn an OB Hansjörg Eger übergeben, um ein Bürgerbegehren zu erwirken. Nach dem Ratsbeschluss zog die Initiative ihr Vorhaben zurück. „Ziel erreicht“, begründete das BI-Sprecherin Roswitha Schulz. Vor der Sommerpause hatte der Stadtrat schon die drei aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Entwürfe abgelehnt. 19 Autos beschädigt Aufgeschlitzte Reifen und kaputte Felgen: Auf der A 65 bei Landau sind gestern Morgen 19 Autos von einer scharfkantigen Metallschiene beschädigt worden. Das in der Fahrbahn verarbeitete Teil hatte sich aus einem sogenannten Dehnungsstreifen gelöst und war von den Fahrzeugen überrollt worden. Etliche Autos mussten abgeschleppt werden. Trotz Berufsverkehrs gab es laut Polizei kein großes Verkehrschaos. SPD nominiert Mackensen Mit Isabel Mackensen (29) aus Niederkirchen tritt die SPD bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Neustadt-Speyer an. Die Mitarbeiterin der Geschäftsstelle der SPD-Pfalz setzte sich bei der Delegiertenversammlung in Haßloch im zweiten Wahlgang mit 31 Stimmen gegen Paul Babrig (21) aus Grünstadt , der auf 27 Stimmen kam, und Johannes Seither (34) aus Speyer (22 Stimmen) durch. Die CDU wird den Bundestagsabgeordneten Johannes Steiniger (29) aus Bad Dürkheim ins Rennen schicken. Der langjährige CDU-Direktkandidat Norbert Schindler tritt nicht mehr an. Biomethangas im Stadtwerkenetz In Pirmasens wurde gestern das reinste Biomethangas Deutschlands ins Netz der Stadtwerke eingespeist. Mit einer 1,5 Millionen Euro teuren Übergabestation engagieren sich die Stadtwerke bei dem Bioraffinerieprojekt des Pirmasenser Prüf- und Forschungsinstituts. Während andere Biomethan-Einspeiseprojekte mit einem Methananteil von nur 50 Prozent aus einer konventionellen Biogasanlage arbeiten, wird in Pirmasens das Biogas durch Wasserstoff und Kohlendioxid mit Hilfe von Tiefseemikroben auf einen Anteil von 98 Prozent Methangas gebracht. Die Mikroben wandeln den Wasserstoff und das Kohlendioxid in 25 Meter hohen Kolonnen in Methangas um. Der Wasserstoff selbst kommt aus einer Power-to-Gas-Anlage, die überschüssigen Windstrom verwendet. |ell

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